Viele Werte haben nach der Jahreswende neue Kraft geschöpft und eine ansehnliche Aufwärtsbewegung aufs Börsenparkett gezaubert. Im DAX sind es bereits 12 Unternehmen, die seit Jahresanfang auf einen zweistelligen Kursgewinn kommen. Eine der wenigen Ausnahmen ist die Aktie der Deutschen Telekom, die seit Jahresbeginn einen Verlust von etwa 4,5 Prozent hinnehmen musste. Der Wert befindet sich bereits seit Anfang Dezember in einem Abwärtstrend. Im Januar wurden quasi zeitgleich der steilere Aufwärtstrend seit Anfang September und die 50-Tagelinie (EMA) unterschritten. Dies sorgte für weiteren Abwärtsdruck.
Wie geht es nun weiter?
Im Tief fiel die Aktie am 24. Januar bis auf 13,91 Euro zurück. Der Abverkauf konnte auf Höhe des flacheren, seit März 2018 bestehenden Aufwärtstrends gestoppt werden. Die Stabilisierungsbemühungen der Bullen fallen seitdem aber eher bescheiden aus. Die Aktie ist in eine enge Pendelbewegung zwischen 14,00 und 14,30 Euro übergegangen. Von unten schützt weiterhin der mittelfristige Aufwärtstrend seit März 2018. Geht es so weiter, dürfte der Kurs in den nächsten Wochen in die Spitze eines Dreiecks hineinlaufen, bestehend aus dem Aufwärtstrend und dem Abwärtstrend seit Anfang Dezember. Hier könnte es zu einer Grundsatzentscheidung kommen.
Zur welchen Seite wird das Dreieck durchbrochen?
Gelingt ein Ausbruch zur Oberseite, könnte das Dezember-Hoch bei 15,56 Euro erneut angelaufen werden. Andernfalls drohen Rücksetzer bis zu den Tiefs bei 13,41, 13,14 und schließlich 12,78 Euro.
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