Deutsche Robotikbranche kämpft mit Rückgang – Hoffnung auf Fachmesse

Die deutsche Automatisierungsbranche kämpft mit einem erwarteten Umsatzminus von 10 Prozent, getrieben durch US-Zölle und asiatische Konkurrenz.

Auf einen Blick:
  • Montageanlagen verzeichnen stärksten Rückgang
  • Bildverarbeitung als stabiles Segment
  • Robotik-Sektor mit moderatem Minus
  • Fachmesse automatica als Hoffnungsträger

Die deutsche Robotik- und Automatisierungsbranche erlebt aktuell schwierige Zeiten. Nach Prognosen des Verbands VDMA Robotik + Automation wird der Umsatz in diesem Jahr voraussichtlich um 10 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro zurückgehen. „Die Wachstumsaussichten bleiben bis Jahresende in allen Teilbranchen trüb“, erklärte Verbandschef Dietmar Ley. Vor allem die schwankenden US-Zölle sorgen für große Unsicherheit bei den Kunden und belasten die Nachfrage zusätzlich. Zudem hat die Konkurrenz aus Asien an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen.

Ley betonte, dass klare Zollregelungen den Unternehmen zumindest Planungssicherheit verschaffen würden. Viele Hersteller könnten die höheren Kosten an amerikanische Kunden weiterreichen, da es in den USA oft kaum Alternativen gibt. Sollte es zu einer endgültigen Einigung bei den Zöllen kommen, erwartet der Verband sogar Nachholeffekte.

Montageanlagen unter besonderem Druck

Am stärksten betroffen ist der Bereich der Montageanlagen, der größte Teilbereich der Branche. Hier rechnet der Verband mit einem Umsatzrückgang um 15 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. Eine schnelle Erholung ist laut Ley nicht in Sicht, da der Bereich nur träge auf Konjunkturänderungen reagiert. Für das kommende Jahr rechnet er deshalb nicht mit Wachstum.

Lichtblick Bildverarbeitung

Etwas positiver sieht es in der Bildverarbeitung aus. Hier sollen die Umsätze in diesem Jahr stabil bleiben und um 3,1 Prozent steigen. Für die Zukunft rechnet der Verband sogar mit weiterem Wachstum, sobald sich die Zollfrage klärt. „Dann erwarten wir in der Bildverarbeitung nächstes Jahr wieder Zuwächse“, so Ley.

Robotik: Mittelfeld zwischen den Polen

Im Bereich Robotik geht der Verband von einem Umsatzrückgang von 5 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro aus. Eine Prognose für 2026 wurde hier nicht abgegeben. Damit liegt die Robotik zwischen der schwächelnden Montagebranche und der stabilen Bildverarbeitung.

Fachmesse als Hoffnungsträger

Hoffnung setzt die Branche auf die bevorstehende Fachmesse „automatica“ in München, die in etwa drei Wochen startet. Erwartet werden rund 40.000 Fachbesucher und 780 Aussteller. Die Messe könnte wichtige Impulse für eine Erholung und neue Geschäftsmöglichkeiten geben.

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