Für die Deutsche Post läuft es eigentlich immer noch sehr gut, wie die Äußerungen von Konzernchef Frank Appel auf der Hauptversammlung einmal mehr zeigten. Der Aktienkurs des Bonner Logistikriesen profitiert jedoch nicht von den weiterhin guten Geschäften. Im Gegenteil, der Kurs ist seit Monaten rückläufig. Und auch in den vergangenen fünf Handelstagen ging es um über zehn Prozent in den Keller.
Ex-Dividende Tag für Schlussdividende
Trotz eines deutlich höheren Dividendenabschlags als im Vorjahr konnte sich die Aktie noch nicht signifikant erholen. Zeitweise notierte das Papier unter der Unterstützungszone von 36,00 Euro.
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- 09.05.22 Jahresdividende 1.8 EUR
- 07.05.21 Jahresdividende 1.35 EUR
- 28.08.20 Jahresdividende 1.02 EUR
- 28.08.20 Jahresdividende 0.13 EUR
- 16.05.19 Jahresdividende 1.15 EUR
- 25.04.18 Jahresdividende 1.15 EUR
- 02.05.17 Jahresdividende 1.05 EUR
- 19.05.16 Jahresdividende 0.85 EUR
- 28.05.15 Jahresdividende 0.85 EUR
- 28.05.14 Jahresdividende 0.8 EUR
- 30.05.13 Jahresdividende 0.7 EUR
Barclays und Kepler Cheuvreux bewerten
Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Deutsche Post auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Das Paketaufkommen bei Logistikern habe sich im ersten Quartal schneller normalisiert als gedacht.
Die Analysten von Kepler Cheuvreux stuften die Deutsche Post aus Bewertungsgründen von „Hold“ auf „Buy“ hoch und beließen das Kursziel bei 50 Euro. Die Aktie werde derzeit mit Rekordabschlägen gegenüber der Konkurrenz und dem Sektor gehandelt. Das Geschäft sei zwar zyklisch getrieben, es gebe aber auch defensive und wachstumsorientierte Bereiche. Positiv zu vermerken sei zudem die anhaltende Stärke im Frachtgeschäft.
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