In einem schwachen Gesamtmarkt geht es auch für die Deutsche Post-Aktie kräftig nach unten. Der DAX-Titel büßt zum Auftakt in die neue Woche an der Elektronikbörse Xetra mehr als 5 Prozent ein und sackt via Downside-Gap bis auf 35,965 Euro ab. Damit scheint der Bruch der 40-Euro-Marke nun endgültig vollzogen zu sein. Die 200-Wochen-Linie (EMA200) und das 50 %-Fibonacci-Retracement hatten die Bären in den letzten Wochen noch ausgebremst, doch nun wurde der Abwärtsdruck einfach zu groß.
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Deutsche Post-Aktie steuert wichtigen Support an
Der Break nach unten hatte sich mit einem absteigenden Dreieck bereits angekündigt. Nach dem deutlichen Rücksetzer vom Montag müssen sich Anleger auf weitere Korrekturen einstellen. Auf der Unterseite befindet sich der nächste potenzielle Haltepunkt bei 35,250 Euro. Hier liegt das 61,8 %-Fibonacci-Retracement, dem eine besondere Bedeutung zukommt. Für viele Elliott-Wave-Theoretiker ist dies der kritische Punkt, an dem sich zeigt, ob der aktuelle Schwung nur eine Gegenbewegung ist oder einen neuen Trend begründet. Knapp darunter befindet sich mit dem 2019er-Hoch bei 35 Euro noch ein weiterer potenzieller Umkehrpunkt.
Im Würgegriff des Marktes
Die Aktie muss aktuell dem schwachen und hochvolatilen Gesamtmarkt Tribut zollen. Denn die Zahlen, die der Post- und Logistikkonzern unlängst vorgelegt hat, konnten sich absolut sehen lassen. Dasselbe gilt für den Gesamtjahresausblick, denn hier wurden die ursprünglichen Ziele bekräftigt. Analysten zeigten sich zufrieden und erneuerten ihre Kaufempfehlungen. Dass dies im aktuellen Marktumfeld aber nicht viel wert ist, zeigt sich an diesem Montag.
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