Die Deutsche Post hat dank des Paket-Booms in der Corona-Pandemie und angesichts des anziehenden Welthandels im vergangenen Jahr neue Rekordzahlen bei Umsatz und Gewinn erzielt. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich von 4,8 auf 8 Milliarden Euro. Die Umsätze stiegen konzernübergreifend um 22,5 Prozent auf 81,7 Milliarden Euro.
Vorstand kündigt Aktienrückkauf an
Das Management kündigte eine deutliche Aufstockung der Dividende an. Sie soll um 45 Cent auf 1,80 Euro je Aktie steigen. Außerdem ist ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm in einem Volumen von 2 Milliarden Euro geplant. Im laufenden Jahr soll der operative Gewinn von 2021 wiederholt werden. Dabei kalkuliert das Unternehmen mit einer Abweichung von plus minus fünf Prozent und weist darauf hin, dass die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges nicht in der Prognose enthalten sind.
Deutsche Post-Aktie legt deutlich zu
An der Börse gab es von den Anlegern viel Applaus, was der Aktie zu einem deutlichen Anstieg von mehr als 12 Prozent verhalf. Damit konnte ein Teil der Verluste der vergangenen Wochen wieder wettgemacht werden. Seit Mitte Februar steht die Aktie unter starkem Verkaufsdruck.
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Hier liegen Turnaround-Chancen
Blickt man auf den Wochenchart, erkennt man, dass sich nun die Chance für einen Turnaround ergibt. Das alte Rekordhoch bei 41,360 Euro von Ende 2017, die 200-Wochen-Linie (EMA200) sowie das 50 %-Fibonacci-Retracement bei 40,240 Euro bilden einen Dreifachschutz und könnten für ein gesteigertes Kaufinteresse sorgen. Hinzu kommt, dass sich der Relative-Stärke-Index im überverkauften Bereich befindet und damit eine Erholungsbewegung immer wahrscheinlicher wird.
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