Deutsche Pfandbriefbank-Aktie: Im Visier!

Anhaltend hohe Zinsen sorgen für fast schon depressive Verstimmungen im Immobiliensektor. Dass es die Deutsche Pfandbriefbank, die sich auf die Finanzierung von Immobilien spezialisiert hat, es da nicht leicht hat, dürfte klar sein. Schon seit Längerem kämpft die Aktie des Instituts mit Verkaufsdruck.

Jener hat sich zuletzt noch einmal intensiviert und auf Monatssicht ging es mit den Kursen um etwa 8,5 Prozent in die Tiefe. „Der Aktionär“ scheint auch schon den Grund für die jüngsten Abschlagsserien gefunden zu haben. Berichtet wird dort über verstärkte Aktivitäten der Leerverkäufer.

Deutsche Pfandbriefbank: Eine günstige Gelegenheit?

Petrus Advisors hat demnach eine Short-Position in Höhe von 0,52 Prozent aufgebaut und unterstreicht damit die eigenen, negativen Ausblicke für den Sektor. Erhöhte Aktivitäten der Shortseller hinterlassen an den Märkten stets Eindruck. Denn auch wenn jene Naturen letztlich auch nur spekulieren, so traut sich in diesen schweren Tagen kaum jemand, gegen sie zu wetten.

Deutsche Pfandbriefbank Aktie Chart

Die Deutsche Pfandbriefbank ist momentan ein leichtes Ziel für Leerverkäufer. Das wird voraussichtlich auch noch eine Weile so bleiben. Mindestens bis der Zinsgipfel wenigstens absehbar ist, gibt es für die Börsianer interessantere Investments. Es scheint sich da aktuell nur noch die Frage zu stellen, wie tief es mit den Kursen noch gehen mag.

Das Prinzip Hoffnung

Im Chart ist bisher noch kein endgültiges Ende der Abwärtsbewegung zu sehen. Da spricht nichts dagegen, sich weiter entspannt auf der Seitenlinie aufzuhalten. Langfristig bleibt natürlich die Hoffnung auf eine größere Erholung, welche auch nicht völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Bis es erste Anzeichen für eine Trendwende gibt, bieten sich spontane Investments aber kaum an, da die Risiken die Chancen klar überwiegen.