* Umsatz: 52,1 Mio. EUR (+0,3%)
* EBIT: 39,3 Mio. EUR (+24,9%)
* Konzerngewinn: 24,5 Mio. EUR / 0,40 EUR je Aktie
* EPRA-Ergebnis: 31,3 Mio. EUR (+35,5%)
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* FFO je Aktie: 0,51 EUR je Aktie (+41,7%)
Finanzvorstand Olaf Borkers: ‚Wir sind zuversichtlich, dass das Jahr 2022 in deutlich geringerem Maße von der Coronavirus-Pandemie betroffen sein wird. Wir gehen davon aus, dass 2022 ein Übergangsjahr auf dem Weg zu einer neuen Normalität sein wird – sowohl operativ als auch in Bezug auf den Umgang mit dem Coronavirus. Verlässliche Prognosen sind jedoch angesichts der durch den Krieg in der Ukraine verursachten Unsicherheit schwer zu treffen.‘
Die Menschen kehren in die Innenstädte, Einkaufszentren und Geschäfte zurück
Die Lockerung der Coronavirus-Bestimmungen in den Auslandsmärkten des im März 2022 brachte eine willkommene Erleichterung. In Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn gibt es derzeit fast keine Einschränkungen. Auch das Maskenmandat wurde dort abgeschafft, in Österreich jedoch Anfang März wieder eingeführt. In Deutschland ist die Situation seit Anfang April flächendeckend weitgehend entspannt; Maskenpflicht besteht nur noch im öffentlichen Nahverkehr sowie in Altenheimen und Krankenhäusern.
Besucherzahlen steigen endlich
Bei den Besucherzahlen lag das erste Quartal erwartungsgemäß deutlich über dem Vorjahresquartal (+100%), das von längeren Sperrzeiten geprägt war. Im Vergleich zum ersten Quartal 2019, also vor der Pandemie, lag die Besucherzahl bei etwa 70 %. Borkers: „Die Menschen genießen die wiedergewonnene Einkaufsfreiheit und die Rückkehr zu einer gewissen Normalität. Sie kehren in die Innenstädte, Einkaufszentren und Geschäfte zurück.‘
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Die Einzugsquote hat sich wieder normalisiert
Die Umsätze der DES lagen im ersten Quartal bei durchschnittlich 83 % des Niveaus von 2019. Mit einer Inkasso-Quote von 99% verzeichnete das Management wieder annähernd das übliche Normalniveau bei den vereinbarten Zahlungseingängen.
EPRA-Ergebnis steigt um 35,5%.
Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Finanzkennzahlen für das erste Quartal wider. Während die Umsatzerlöse nur leicht (+0,3 %) auf 52,1 Mio. EUR stiegen, konnten das Betriebsergebnis (40,4 Mio. EUR, +24,0 %) und das EBIT (39,3 Mio. EUR, +24,9 %) aufgrund deutlich geringerer Wertberichtigungen auf Mietforderungen gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich gesteigert werden.
Die Zinsaufwendungen sanken um 1,1 Mio. EUR (-10,9 %). Das Ergebnis vor Steuern und Bewertungsergebnis (EBT ohne Bewertung) stieg um 40,8% auf 33,4 Mio. EUR, das EPRA-Ergebnis um 35,5% auf 31,3 Mio. EUR. Auch der um Bewertungen und Sondereffekte bereinigte FFO lag mit 31,3 Mio. EUR um 39,1 % über dem Vorjahreswert. Die Konzernliquidität hat sich seit Jahresende 2021 von 328,8 Mio. EUR auf 356,6 Mio. EUR erhöht.
FFO-Prognose
FFO-Prognose bei 1,95 bis 2,05 EUR je Aktie Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem FFO von 1,95 bis 2,05 EUR je Aktie. Er hat im Vergleich zur Zeit vor dem Coronavirus etwas vorsichtigere Annahmen zu Mietausfällen getroffen und geht in dieser Prognose davon aus, dass die Pandemie-Situation ohne weitere Filialschließungen oder wesentliche Einschränkungen des Center-Betriebs langfristig unter Kontrolle gebracht werden kann. Der Krieg in der Ukraine kann sich negativ auf das Konsumverhalten, die Lieferketten und letztlich auf das Geschäft von DES auswirken. Dies ist in der Prognose noch nicht berücksichtigt, da die möglichen Auswirkungen derzeit noch nicht abgeschätzt werden können.
Deutsche EuroShop
Das Shoppingcenter-Unternehmen Deutsche EuroShop ist die einzige Aktiengesellschaft in Deutschland, die ausschließlich in Shoppingcenter in Top-Lagen investiert. Das im SDAX notierte Unternehmen ist derzeit an 21 Shoppingcentern in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt. Zum Portfolio gehören u.a. das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt, die Altmarkt-Galerie in Dresden und die Galeria Baltycka in Danzig.
Konzernkennzahlen
in Mio. EUR 01.01.-31.- 01.01.-31.- +- 03.2022 03.2021 /- – Umsatz 52,1 51,9 0- .- 3- % Net operating income (NOI) 40,4 32,5 2- 4- .- 0- % EBIT 39,3 31,4 2- 4- .- 9- % EBT (ohne Bewertungsergebnis1) 33,4 23,7 4- 0- .- 8- % EPRA2-Ergebnis 31,3 23,1 3- 5- .- 5- % FFO 31,3 22,5 3- 9- .- 1- % Konzernergebnis 24,5 22,3 9- .- 9- %
in EUR 01.01.-31.- 01.01.-31.- +- 03.2022 03.2021 /- – EPRA2-Ergebnis je Aktie 0,51 0,37 3- 7- .- 8- % FFO je Aktie 0,51 0,36 4- 1- .- 7- % Ergebnis je Aktie 0,40 0,36 1- 1- .- 1- % gewichtete Anzahl der ausgegebenen Stückaktien 61.783.594 61.783.594 0- .- 0- %
in Mio. EUR 31.03.2022 31.12.2021 +- /- – Eigenkapital3 2.408,9 2.377,8 1- .- 3- % Verbindlichkeiten 1.892,0 1.901,0 — 0- .- 5- % Bilanzsumme 4.300,9 4.278,8 0- .- 5- % Eigenkapitalquote in %3 56,0 55,6 Beleihungsquote in %4 29,7 30,5 Beleihungsquote (anteilig) in %4 32,4 33,3 Liquide Mittel 356,6 328,8 8- .- 4- %
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