Die Deutsche Börse-Aktie setzt ihren positiven Trend fort und hat erwartungsgemäß die Prognose für das Jahr 2024 bereits zum 3. Mal angehoben. Der Konzern plant, die Nettoerlöse um etwa 15 Prozent auf etwa 5 Milliarden Euro zu steigern, wobei zuvor ein Anstieg von mindestens 8 Prozent auf über 4,7 Milliarden Euro erwartet wurde, berichtet das Unternehmen. Dieser Schritt ist eine klare Bestätigung der Erfolgsgeschichte der Deutschen Börse-Aktie in den letzten Quartalen. Hingegen steht das Papier seit Jahresbeginn etwas unter Druck. Mit Blick auf die Performance korrigiert die Deutsche Börse-Aktie um 2,63 Prozent gen Süden.
Übernahme im Fokus!
Insbesondere die Übernahme des dänischen Softwareanbieters Simcorp werde dazu beigetragen, dass Ebitda im laufenden Jahr auf rund 2,9 Milliarden Euro zu steigern. Zuvor war der Konzern noch von 2,8 Milliarden Euro ausgegangen, doch ab dem 4. Quartal werden die Ergebnisse von Simcorp mit einberechnet. Dies entspricht einem Anstieg von knapp 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Experten hatten bereits mit einer solchen Anhebung gerechnet, was auf das anhaltend starke strukturelle Wachstum und höhere Zinseinnahmen zurückzuführen sei. Der Fokus auf die Verbesserung der Rentabilität im Cloudgeschäft zahle sich dabei ebenfalls aus.
Ergebnisse des jüngsten Quartals!
Die Ergebnisse des 3. Quartals zeigen ein Wachstum der Erlöse um 9 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro und ein Ebitda von 685 Millionen Euro. Trotz einiger Sonderkosten im Zusammenhang mit der Simcorp-Transaktion konnte das Unternehmen einen Anstieg von rund 13 Prozent ohne diese Aufwendungen verzeichnen.
Im Fokus der Analysten!
Analysten wie Enrico Bolzoni von JPMorgan und Tom Mills von Jefferies äußerten sich zu den jüngsten Entwicklungen. Während Bolzoni den Ausblick als wenig überraschend bezeichnete und eine neutrale Bewertung für die Aktie mit einem Kursziel von 183 Euro beibehält, betonte Mills von JPMorgan, dass die neuen Ziele für Umsatz und Ebitda im Einklang mit den Markterwartungen stehen würden. Das Kursziel wurde hier bei 190 Euro beibehalten, genauso wie die „Hold“-Einstufung.
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