Bei der Deutschen Bank fiel zuletzt auf, dass ein Mitglied des Aufsichtsrats (John Alexander Thain, laut der Internetseite der Deutschen Bank in New York wohnend) exakt 100.000 Deutsche Bank Aktien gekauft hat. Das geschah demnach nicht in einem Rutsch, sondern „in Teilausführungen zu einem gewichteten Durchschnittskurs“ in Höhe von 10,5102 Euro. Das Gesamtvolumen des Kaufs von 100.000 Deutsche Bank Aktien durch John Alexander Thain lag demnach bei 1.051.015,28 Euro. Man sollte so etwas auch nicht überbewerten – aber die Tatsache, dass ein Aufsichtsrat eines Unternehmens über eine Mio. Euro in die Hand nimmt, um Aktien des eigenen Unternehmens zu kaufen, spricht durchaus dafür, dass dieser Mann von den Aussichten der Deutsche Bank-Aktie überzeugt ist.
Deutsche Bank: Keine große Überraschung beim Gewinn nach Steuern
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Deutsche Bank?
Ob er damit richtig liegen wird, das ist natürlich eine ganz andere Frage. Vielleicht hat John Alexander Thain vor seinem Kauf noch die Veröffentlichung der Zahlen zum 2. Quartal abwarten wollen (die Zahlen gab es bekanntlich am 25. Juli). Diese hatten beim Gewinn nach Steuern die vorläufigen Zahlen bestätigt und waren diesbezüglich keine Überraschung. Konkret: Der gemeldete Gewinn nach Steuern lag bei 401 Mio. Euro – als vorläufigen Wert hatte die Deutsche Bank „etwa 400 Millionen Euro“ genannt.
Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Deutsche Bank-Analyse vom 20.05. liefert die Antwort:
Wie wird sich Deutsche Bank jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Deutsche Bank-Analyse.