Die DB arbeitet sich langsam aus der Krise. In den ersten 9 Monaten stiegen die Bruttoeinnahmen um 7,1% auf 20,9 Mrd. Euro. Der Gewinnstieg sogar um 77,8% auf 3,2 Mrd. Euro. Damit hat die DB das höchste Ergebnis seit 2006 erzielt. Die Unternehmensbank war für den Großteil der Steigerung verantwortlich.
DB auf Erfolgskurs
Im Gegensatz zur Konkurrenz konnte die DB aber sogar im Investmentbanking wachsen und ihren Marktanteil ausbauen. Gestiegene Zinsen geben der Bank Auftrieb und lassen das Ziel einer Eigenkapitalrendite von 8% realistisch erscheinen. In den ersten 9 Monaten lag die Rendite bereits bei 8,1%. Das ist zwar immer noch weniger als bei vielen Konkurrenten, aber die DB ist auf dem besten Weg, endlich wieder nachhaltig profitabel zu wirtschaften. Zudem ist die Bilanz gesund. Die harte Kernkapitalquote CET1 ist auf 13,3% gestiegen.
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Überholte Fortschritte durch Neuausrichtungen
Die DB kommt mit der Neuausrichtung schneller voran als beim Amtsantritt von Christian Sewing im Jahr 2018 erwartet. Bis 2025 sollen die Bruttoeinnahmen auf mehr als 30 Mrd. Euro und die Eigenkapitalrendite auf mehr als 10% ansteigen. Das Ziel kann erreicht werden, wenn die Kostenkontrolle greift. Beim Personalabbau wurde bereits abgespeckt. Ursprünglich sollte die Zahl der Vollzeitstellen bis Ende 2023 auf 74.000 gedrückt werden. Zum Quartalsende waren 84.500 Menschen bei der DB beschäftigt. Der Konzern baut im Moment wegen des guten Geschäftsverlaufs sogar Stellen auf und stellt vor allem Hochschulabsolventen ein. Zudem wurden externe Dienstleister direkt in den Konzern integriert.
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