Bankentitel sind in den vergangenen Tagen stark unter Beschuss geraten. Hintergrund ist der Kollaps der Silicon-Valley-Bank (SVB) und die Sorge vor einer veritablen Bankenkrise. Für den deutschen Branchenprimus Deutsche Bank endete die vergangene Woche mit einem starken Verkaufsimpuls und Verlusten von über 7 Prozent. Es war der höchste Tagesverlust seit Juni letzten Jahres.
Zum Auftakt in die neue Woche sackten die Notierungen um weitere knapp fünf Prozent nach unten und fanden erst auf Höhe der 10,00-Euro-Marke einen Halt. Aus dem Handel ging es mit einem Kurs von 10,148 Euro. Am Dienstag konnte sich die Aktie mit einem Plus von über ein Prozent wieder etwas aus der Gefahrenzone befreien. Der anziehende Gesamtmarkt und beschwichtigende Aussagen mehrerer Finanzbehörden – darunter der Bundesaufsicht BaFin und BdB – beruhigten die Nerven der Anleger ein wenig.
Nur ein kurzes Aufbäumen der Bullen
Dass es sich dabei aber wohl nur um ein kurzes Aufbäumen handelte und die Märkte weiterhin stark verunsichert sind, zeigte der schwache Mittwochshandel. Für die Deutsche Bank-Aktie ging es dabei in der Spitze um weitere knapp neun Prozent abwärts. Damit droht es nun doch zu einem Bruch der 10,00-Euro-Marke zu kommen.