Die Deutsche Bank befindet sich in einem beeindruckenden Aufwärtstrend. Seit den Tiefs von 2020 hat sich die Aktie spektakulär erholt und notiert aktuell bei rund 24,38 Euro – nahe eines mehrjährigen Höchststands. Getrieben wird diese Entwicklung durch eine erfolgreiche Restrukturierung und überzeugende Quartalszahlen.
Operative Stärke bestätigt den Turnaround
Die Deutsche Bank hat im jüngsten Quartal überzeugt: Der Umsatz stieg um 10 % auf 8,5 Milliarden Euro. Noch beeindruckender ist das Vorsteuerergebnis – es legte um 39 % zu. Mit einer soliden CET1-Quote von 13,8 % und einer Eigenkapitalrendite von 11,9 % zeigt die Bank, dass sie stark aufgestellt ist.
Trotz solider Entwicklung bleibt nicht alles problemlos. Rechtsstreitigkeiten belasteten das Jahr 2024 mit Sonderkosten von rund 1,7 Milliarden Euro. Dennoch zeigen die bereinigten Zahlen ein starkes operatives Geschäft – die Deutsche Bank bleibt auf Wachstumskurs.
Auch der Blick auf den Chart spricht für sich: Seit dem Tiefpunkt im März 2020 bei 4,44 Euro hat sich der Kurs bis auf 25,64 Euro gesteigert – ein Plus von über 450 % in nur fünf Jahren. Die Aktie hat dabei das Abverkaufs-Hoch bei rund 25 Euro überschritten. Der nächste relevante Widerstand liegt nun zwischen 28,50 und 30 Euro, dort startete 2015 ein starker Abverkauf.
Aktuell befindet sich die Deutsche-Bank-Aktie weiterhin in einem klaren Aufwärtstrend. Um diesen zu brechen, müsste die Aktie unter die letzten Tiefs fallen. Das würde gleichzeitig einen Bruch der ersten Aufwärtstrendlinie bedeuten und könnte als erstes bearisches Zeichen gewertet werden. Kurzfristig ist eine Korrektur möglich – das könnte für uns eine gute Chance darstellen. Hier ein Blick auf den 3-Tages-Chart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/2TxlQQWr/
Meine Ideen aus dem Deutsche Bank-Chart
Aktuell würde ich keine Position eröffnen, da der Markt bereits stark angestiegen ist. Entweder läuft er nun direkt in die nächste Widerstandszone oder es setzt eine Korrektur ein. Auf Letzteres würde ich warten, um dann gezielt mit einer Long-Order einzusteigen. Mögliche Einstiegsbereiche wären die Unterstützungszone oder die Aufwärtstrendlinie. Ziel wären dann die darüberliegenden Widerstände.
Sollte der Markt an der Widerstandszone eine klare Abweisung zeigen, wäre auch eine kurzfristige Short-Order denkbar. Allerdings würde man sich damit gegen den übergeordneten Aufwärtstrend stellen – das bringt ein höheres Risiko mit sich.
Grundsätzlich bleibe ich für die Aktie weiterhin long gestimmt.
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