Bei der Deutschen Bank kam es vor Kurzem zu einer kuriosen Panne. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, überwies das Geldhaus kurz vor Ostern versehentlich 28 Milliarden Euro in einer einzigen Transaktion. Die Summe übersteigt sogar die gesamte Marktkapitalisierung der Deutschen Bank. Ein Schaden ist jedoch nicht entstanden, da der Fehler schnell entdeckt und behoben werden konnte. Die Deutsche Bank selbst spricht von einem „operationalen Fehler“ bei der Überweisung von Sicherheiten.
Die Gründe für den Fehler wurden laut eines Sprechers gründlich geprüft und es sollen Maßnahmen ergriffen worden sein, um eine Wiederholung eines solchen Vorfalls zu verhindern. Obwohl ein finanzieller Schaden ausblieb, kratzt die Angelegenheit am ohnehin schon stark geschädigten Image des angeschlagenen Geldhauses. Die Aussage der scheidenden IT-Chefin Kim Hammonds, dass die Bank das „dysfunktionalste Unternehmen“ sei, in dem sie jemals gearbeitet habe, erhalten dadurch nochmal mehr Gewicht. Derweil dümpelt die Aktie weiterhin im Kurskeller vor sich hin.
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