Sollten die Experten vom Analysehaus Roskill mit ihrer Erwartung Recht haben, dass sich die Nachfrage nach Lithium bis zum Jahr 2029 verzehnfachen wird, stellt sich natürlich sofort die Frage, ob der in einer vergleichsweise sehr kurzen Zeit extrem schnell steigende Bedarf auch tatsächlich gedeckt werden kann.
Befürchtungen, die Nachfrage nach Lithium könne nicht mehr vollständig gedeckt werden, ließen den Preis für eine Tonne batteriefähiges Lithium im November 2017 auf ein Rekordhoch von 25.800 US-Dollar ansteigen. Von diesem Hoch gab der Preis nach massiven Produktionsausweitungen und einer geringer als erwarteten Nachfrage anschließend um rund 75 Prozent nach.
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Inzwischen werden wieder rund 6.000 US-Dollar pro Tonne gezahlt. Der Grund für die leichte Erholung der Preise ist die wieder anziehende Nachfrage. Sie hat das überschüssige Lithiumangebot von rund 30.000 Tonnen pro Jahr wieder vom Markt genommen. Einen starken Anreiz, die eigene Produktion zu erhöhen oder gar neue Minen zu entwickeln, stellt der aktuelle Preis für die Produzenten allerdings nicht dar.
Dazu bedarf es nicht unbedingt eines neuen Rekordhochs wohl aber einer deutlichen Preissteigerung. Sie wird kommen müssen, sollen die geplanten Steigerungen bei der Neuzulassung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb auch nur annähernd erreicht werden. Ohne steigende Lithiumpreise dürfte der Traum von der Elektromobilität mangels Grundrohstoff allerdings recht schnell ausgeträumt sein.
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