Der Fall Huawei macht deutlich: Es geht nur vordergründig um Zölle

Liebe Leser,

wenn man im Rückblick auf das nun fast schon hinter uns liegende Jahr 2018 fragt, welches Thema das bestimmende dieses Jahres war, so hat der Handelskonflikt zwischen China und den Vereinigten Staaten gute Chancen, besonders oft genannt zu werden.

Fällt das Stichwort Handelskonflikt, dann denken die meisten Anleger primär an das leidige Thema Strafzölle. Doch die Verhaftung der Huawei-Finanzmanagerin Meng Wanzhou macht deutlich, dass es um etwas ganz anderes geht. Es geht um die technologische Vorherrschaft in den entscheidenden Zukunftsbranchen. Hier versuchen beide Kontrahenten ihre Claims abzustecken und sich vom anderen nichts ins Gehege kommen zu lassen.

Ein Blick auf die wichtigsten chinesischen Aktienindizes bestätigt diesen Eindruck. Auf Jahressicht am stärksten verloren hat der Shanghai-SE-Composite-Index. Er steht seit Jahresbeginn rund 21,20 Prozent im Minus. Der Hongkonger Hang-Seng-Index kommt im gleichen Zeitraum mit einen Verlust von lediglich 12,91 Prozent wesentlich glimpflicher davon.

Besonders hart hat es in den letzten Tagen auch die Zulieferer von Huawei getroffen. Da die Firma selbst nicht an der Börse notiert ist, können hier nur die Kurse der Zulieferer ein zumindest indirektes Bild liefern und dieses sieht alles andere als gut aus.

Nachdem die Nachricht der Verhaftung der Huawei-Finanzchefin um die Welt ging, verlor die Aktie des Zulieferers Sunny Optical Technology an einem Tag 11,80 Prozent ihres Werts. Die Jahresperformance sieht mit einem Verlust von 29,88 Prozent noch trostloser aus. Besonders hart traf es AAC Technologies. Diese Aktie fiel seit dem Bekanntwerden der Verhaftung zwar „nur“ 11,38 Prozent. Auf Jahressicht steht hier allerdings bereits ein Minus von 63,35 Prozent zu Buche.

Diese Zahlen machen vor allem eines deutlich: Die Anleger haben verstanden, dass es mal wieder um viel Geld geht und sie haben auch akzeptiert, dass das leidige Thema Handelsstreit uns wohl noch eine lange Zeit begleiten wird.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag und grüße Sie herzlich

BASF-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BASF-Analyse vom 27. April liefert die Antwort:

Die neusten BASF-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BASF-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BASF: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre BASF-Analyse vom 27. April liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu BASF. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

BASF Analyse

BASF Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu BASF
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose BASF-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)