Der Euro hat am Donnerstag im europäischen Handel gegenüber seinen wichtigsten Gegenwährungen nachgegeben, nachdem sich das Wirtschaftswachstum in der Eurozone im Juni auf ein 16-Monats-Tief verlangsamt hatte, weil die Nachfrage stockte und der Preisdruck hoch blieb.
Stetiger Fall in allen Bereichen!
Die jüngste Umfrage von S&P Global zeigte, dass der zusammengesetzte Flash-Produktionsindex im Juni auf ein 16-Monats-Tief von 51,9 fiel, gegenüber 54,8 im Mai. Volkswirte hatten einen Wert von 54 erwartet.
Der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe fiel im Juni auf ein 5-Monats-Tief von 52,8, verglichen mit 56,1 im Mai. Erwartet worden war ein Rückgang auf 55,5.
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Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel im Juni auf ein 22-Monats-Tief von 52,0, nach 54,6 im Mai. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 53,9 erwartet.
Wirtschaftstätigkeit schwächt mehr und mehr ab!
Einzelne Umfragen zeigten, dass sich die Wirtschaftstätigkeit in Deutschland und Frankreich im Juni abschwächte, was die Sorgen über die Wachstumsaussichten in der EU verstärkte. Die deutschen Anleiherenditen fielen, wobei die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe 1,466 % erreichte. Die schwachen Daten veranlassten die Geldmärkte, die Erwartungen an Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank zu senken.
Alle Daten zum Euro im Überblick!
Der Euro gab nach seinen frühen Höchstständen von 1,0581 und 1,3710 auf 1,0483 gegenüber dem Dollar und 1,3607 gegenüber dem Loonie nach. Sollte der Euro weiter fallen, könnte er die Unterstützung bei 1,03 gegenüber dem Greenback und 1,34 gegenüber dem Loonie in Frage stellen.
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Der Euro fiel gegenüber dem Aussie auf 1,5231 und gegenüber dem Kiwi auf 1,6749 zurück. Und das nachdem er in der vorangegangenen Sitzung ein Viermonatshoch von 1,5345 bzw. ein neues Viermonatshoch von 1,6891 erreicht hatte. Der Euro dürfte bei 1,49 gegenüber dem Australischen Dollar und bei 1,62 gegenüber dem Kiwi Unterstützung finden.
Der Euro erreichte ein 2-Tages-Tief von 141,88 gegenüber dem Yen und fiel von einem Hoch von 143,99 um 8:50 pm ET. Auf der Abwärtsseite wird 137,00 möglicherweise als nächste Unterstützung gesehen.
Der Euro zog sich von seinem 8-Tages-Hoch von 0,8641 gegenüber dem Pfund zurück und rutschte nach den Daten auf 0,8595 ab. Gegenüber dem Franken blieb er niedriger bei 1,0144. Unterstützung findet der Euro bei 0,84 gegenüber dem Pfund und 1,00 gegenüber dem Franken.
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