Deckers Outdoor: Warum der jüngste Aufschwung trügen könnte

Trotz Rekordumsätzen der Hoka-Marke kämpft Deckers Outdoor mit massiven Kursverlusten. Analysten bleiben vorsichtig optimistisch, sehen aber Risiken.

Auf einen Blick:
  • Charttechnisch bullish – aber schwache Q4-Guidance dämpft die Euphorie
  • Umsatz und Gewinn sollen im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen
  • Bewertungskennzahlen bleiben über dem Branchenschnitt

Deckers Outdoor ist bekannt für Erfolgsmarken wie UGG und HOKA. Nach einem Kursrutsch seit Jahresbeginn zeigte die Aktie zuletzt wieder Stärke – zumindest technisch. Doch ein Blick auf die Zahlen und die Bewertung legt nahe: Anleger sollten wachsam bleiben.

Technische Erholung mit Fragezeichen

Seit Anfang April scheint sich die Aktie von ihrem Tief zu erholen. Ein bullishes Engulfing-Muster und positive Divergenzen beim RSI und MACD deuten auf eine mögliche Trendwende hin. Auch die Bollinger-Bänder und der Ichimoku-Cloud-Chart signalisieren, dass der Abwärtstrend an Kraft verliert.

Doch es gibt auch Gegenwind: Die gleitenden Durchschnitte zeigen weiter Abwärtsdynamik, und Widerstände bei 119 und 125 Dollar bremsen den Aufschwung. Die kurzfristige Erholung könnte also schnell ins Stocken geraten, wenn fundamentale Impulse fehlen.

Fundamentaldaten senden Warnsignale

Im dritten Quartal konnte Deckers noch glänzen: Der Umsatz stieg um über 17%, der Gewinn je Aktie legte um 19% zu. Doch das war einmal. Die Prognose für das vierte Quartal ist ein echter Dämpfer.

Deckers rechnet mit rückläufigem Umsatz – ein Minus von 2,5% im Vergleich zum Vorjahr. Beim Gewinn droht sogar ein Einbruch von über 47%. Das wäre der schlechteste Wert seit mehreren Jahren. Damit steht das Unternehmen in einem schwächelnden Konsumumfeld vor einer echten Bewährungsprobe.

Deckers Outdoor Aktie Chart

Teure Bewertung trotz wachsender Risiken

Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) und Kurs-Umsatz-Verhältnisse (KUV) sind nach wie vor hoch: Deckers wird aktuell mit dem 19-fachen Jahresgewinn und einem KUV von 3,5 gehandelt. Zum Vergleich: Der Branchendurchschnitt im Konsumgüterbereich liegt beim KUV bei 0,8 und beim KGV bei 17,5.

Besonders in Anbetracht der negativen Q4-Prognose wirken diese Multiples überzogen. Die Aktie bleibt damit fundamental betrachtet teuer – selbst nach dem Kursrutsch.

Belastungsfaktor Makro-Umfeld

Hinzu kommen geopolitische Unsicherheiten: Trumps angekündigte Handelszölle könnten die globale Konsumlaune weiter trüben. Zwar sind Verhandlungen mit China angelaufen, doch eine Entspannung ist nicht garantiert. Sollte das Umfeld rauer werden, dürfte sich auch die Nachfrage nach höherpreisigen Freizeit- und Outdoorprodukten wie bei Deckers abschwächen.

Zwischen Chartchance und Bewertungsfalle

Deckers Outdoor steht an einem Scheideweg. Der Chart flackert auf – aber die fundamentalen Risiken sind nicht zu übersehen. Anleger, die den aktuellen Rebound als Einstieg nutzen wollen, sollten genau hinsehen. Die technischen Signale mahnen zur Hoffnung, die Zahlen zur Vorsicht.

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