Die Deckers Outdoor-Aktie erlebte am Freitag einen ihrer schlechtesten Börsentage der Unternehmensgeschichte. Um insgesamt 20 Prozent ging es zum Wochenschluss für den Bekleidungs- und Schuhhersteller bergab. Was steckt hinter dem gewaltigen Kurseinbruch?
Vergangenheit hui, Zukunft pfui
An der Geschäftsentwicklung des im März zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2024/25 kann es nicht gelegen haben. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 4,99 Milliarden US-Dollar. Besonders stark schlug sich die Marke HOKA mit einem Umsatzplus von 24 Prozent. Aber auch die Marke UGG legte mit einem Umsatzwachstum von 13 Prozent deutlich zu.
Auch in puncto Ergebnis überzeugte Deckers Outdoor voll und ganz. Der Gewinn je Aktie schoss um 30 Prozent hoch auf 6,33 US-Dollar.
Aber die Vergangenheit zählt eben wenig an der Börse. Vielmehr interessieren sich Anleger für die Zukunft von Deckers Outdoor und die sieht alles andere als rosig aus.
Für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr. Auch in Sachen Gewinn rechnet Deckers Outdoor mit einem Rückgang. Aufgrund einer weniger profitablen Absatzmischung, höheren Frachtpreisen und aggressiveren Rabatten dürfte die Gewinnmarge um 2,5 Prozentpunkte zurückgehen. Und über allem schwebt das Damoklesschwert deutlich höherer Zölle, die Deckers Outdoor wohl nicht vollumfänglich über Preiserhöhungen kompensieren kann.
Massiv angeschlagen
Die Deckers Outdoor-Aktie hat innerhalb von weniger als vier Monaten fast 60 Prozent ihres Wertes eingebüßt und notiert inzwischen auf einem 12-Monatshoch. Die Aktie ist sowohl charttechnisch als auch fundamental massiv angeschlagen und drängt sich nicht zu einem Kauf auf.
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