Die Pläne des Partnerunternehmens von Daimler Truck und Volvo namens „Cellcentric“, eine Brennstoffzellenfabrik in Weilheim/Teck zu errichten, verzögern sich. Zuletzt gab es einige Schwierigkeiten bei den Grundstücksverhandlungen. Die bisherige Zusage von 96 Prozent der benötigten Flächen im geplanten Gewerbegebiet Rosenloh ist ein zwar ein wichtiger erster Schritt, aber die Verhandlungen werden als äußerst schwierig beschrieben. Der Gemeinderat wird am 17. Oktober über das Thema beraten. Dieses Projekt hat sowohl politisches als auch wirtschaftliches Gewicht, da Ministerpräsident Winfried Kretschmann sich für die Ansiedlung stark gemacht hat und Daimler Truck auf Batterien und Brennstoffzellen als Schlüsseltechnologien für Nutzfahrzeuge setzt.
Das sind die Hintergründe!
Cellcentric plant demnach, in der Fabrik Antriebe für schwere Lastwagen zu entwickeln, um den Übergang von Verbrennungsmotoren zu alternativen Antrieben zu beschleunigen. Die Gemeinde hofft im Gegenzug auf weitere Entwicklungschancen durch die Ansiedlung, während Umweltschützer den Flächenverbrauch und die großzügige Planung des Gewerbegebiets kritisieren.
Vertragsverlängerung für Daimler Truck Nordamerika-Chef!
In einer anderen Entwicklung hat Daimler Truck den Vertrag von John O’Leary, dem für Nordamerika zuständigen Vorstand, um weitere 2 Jahre bis Ende März 2026 verlängert. O’Leary hat sich durch sein Engagement für Kunden, Mitarbeiter und nachhaltige Innovationen ausgezeichnet, sagte der Aufsichtsratschef Joe Kaeser. Sein Fokus auf Effizienz hat dazu beigetragen, eine Hochleistungskultur bei Daimler Truck North America zu etablieren, was das Unternehmen zum Maßstab für das Gesamtunternehmen mache.
Neue Analyse von JPMorgan
Die US-Bank JPMorgan bewertet die Daimler Truck-Aktie weiterhin mit „Overweight“ und einem Kursziel von 48 Euro. Der Analyst Jose Asumendi schrieb in seiner Studie, dass er erwartet, dass Daimler Truck am 7. November über ein starkes Quartal berichten wird. Besonderes Augenmerk werde auf dem Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz sowie auf der Auftragsdynamik in Nordamerika und Europa liegen. Trotz kurzfristiger Risiken bleibt die langfristige Aussicht nach der Expertenmeinung positiv.
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