Ein Belastungsfaktor für Daimler dürfte derzeit die Rückruf-Aktion für Diesel-Fahrzeuge von Mercedes Benz sein. Das Unternehmen gibt darüber auf seiner Internetseite umfangreich Auskunft, so dass Anleger(innen) gar nicht auf Spekulationen diesbezüglich angewiesen sind. Den Angaben zufolge muss Daimler „auf Anordnung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA)“ insgesamt ca. 700.000 Fahrzeuge zurückrufen. Diese Zahl bezieht sich auf Europa – alleine in Deutschland sollen ca. 280.000 Fahrzeuge betroffen sein. Dieser Rückruf ist „verpflichtend“, insofern wird da Daimler wohl nicht drum herumkommen.
Daimler: Software-Update statt physischer Nachrüstung?
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Es soll dabei „ausschließlich um Fahrzeugvarianten der Euro 6b-Norm“ gehen. Auf der Internetseite werden die konkret betroffenen Modelle bzw. Modellvarianten genannt – es kann aber je nach Modell auch nur ein bestimmter Produktionszeitraum betroffen sein. Daimler teilt mit, die Kunden betroffener Fahrzeuge „selbstverständlich“ zu benachrichtigen. Was das alles letztlich kosten wird (und insofern das Ergebnis belasten wird), das wird sich zeigen. Für die Kunden jedenfalls soll das Software-Update natürlich kostenlos sein. Ob ein Software-Update ausreicht oder ob eine physische Nachrüstung besser wäre, wer weiß das schon als Laie. Fakt ist, dass das KBA laut Daimler keine physische Nachrüstung angeordnet hat, sondern offensichtlich mit dem Software-Update zufrieden ist.
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