Gestern schoss die D-Wave Quantum-Aktie um atemberaubende 50 Prozent in die Höhe und stieg fast auf ein neues Allzeithoch. Heute korrigiert der Kurs des kanadischen Quantencomputerherstellers mit einem Minus von rund fünf Prozent leicht nach unten. Nehmen Anleger nur Gewinne mit oder gibt es weitere Gründe für den Kursrückgang?
Die Erwartungen pulverisiert
Nein, beim heutigen Kursrückgang der D-Wave Quantum-Aktie handelt es sich ausschließlich um Gewinnmitnahmen. Man kann es Anlegern nach der gestrigen Kursexplosion auch nicht übelnehmen, ihre Gewinne einzukassieren.
D-Wave Quantum hat mit hervorragenden Quartalszahlen für Furore an der Börse gesorgt. Der Umsatz schoss im abgelaufenen Vierteljahr auf 15 Millionen US-Dollar hoch. Analysten waren im Vorfeld mit einer Umsatzsteigerung von 300 Prozent auf 10,5 Millionen Dollar bereits megaoptimistisch, aber selbst diese Prognose wurde vom kanadischen Quantencomputerspezialisten pulverisiert.
Auch in puncto Gewinn lieferten die Kanadier hervorragende Zahlen. Sie dämmten den Verlust je Aktie im Jahresvergleich von elf Cent auf zwei Cent ein. Analysten gingen von einem Verlust von vier Cent je Aktie aus.
Was ist beim Auftragseingang los?
Nur einen einzigen Dämpfer gab es bei den Zahlen: Der Auftragseingang brach um 64 Prozent auf 1,6 Millionen US-Dollar ein. Doch dieser Wert hat für ein Unternehmen wie D-Wave, das erst an der Schwelle zur Kommerzialisierung seiner Systeme steht, nur eine geringe Aussagekraft. Der genaue Zeitpunkt von Auftragseingängen im Quantencomputing lässt sich überhaupt nicht vorhersagen.
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