Nachdem die D-Wave Quantum-Aktie zum Wochenbeginn auf ein neues Allzeithoch geklettert war, ging ihr am Dienstag ein wenig die Luft aus und der Kurs korrigierte um ca. neun Prozent nach unten. Ist das Papier des kanadischen Quantencomputerhersteller denn inzwischen völlig wahnsinnig bewertet oder kann man noch von Vernunft sprechen?
Insider verkaufen
Bei einem Unternehmen, das an der Schwelle der Kommerzialisierung seiner Technologie steht, ist die Bewertungsgrenze zwischen Vernunft und Wahnsinn immer sehr schmal. Ein Umsatzmultiplikator von über 200 ist selbstverständlich eine astronomisch hohe Bewertung.
Aber die Erwartungen an das Quantencomputing sind auch astronomisch hoch. Viele Fachleute gehen davon aus, dass die neuartige Rechentechnik den herkömmlichen binären Computer in den kommenden Jahrzehnten völlig verdrängen wird und noch nie dagewesene Rechenleistungen verfügbar machen wird.
Ein schlechtes Zeichen in puncto Bewertung ist es jedoch immer, wenn Insider Aktien verkaufen. So geschehen bei D-Wave Quantum.
Laut aktuellen Informationen der US-Börsenaufsicht SEC verkauften Steven West, der Vorsitzende des Aufsichtsrates, und Roger Biscay, ein Mitglied des Board of Directors, in Summe Anteile im Wert von über sieben Millionen US-Dollar.
Angesichts der gewaltigen Kursexplosion der D-Wave Quantum-Aktie der letzten Tage kann man den beiden keinen Vorwurf machen. Ein Vertrauensbeweis in weitere Kurssteigerungen des Quantencomputerherstellers ist es trotzdem nicht.
Die Volatilität bleibt hoch
Wie es mit dem Kurs der D-Wave Quantum-Aktie in den kommenden Tagen und Wochen weitergeht, lässt sich nicht prognostizieren. Fakt ist, dass sich Anleger aber weiterhin auf sehr hohe Kursschwankungen einstellen müssen.
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