„Wirklich erstaunlich!“ – so war an dieser Stelle am Dienstagmorgen vergangener Woche ein Artikel überschrieben, der die relative Stärke der Aktie von D-Wave Quantum zum Thema hatte. Obwohl der hoch defizitäre Entwickler von Quantencomputern kurz davor eine mögliche Kapitalerhöhung angekündigt hatte, indem er mittels eines sogenanntes „Mixed Shelf Offering“ bis zu 400 Millionen Dollar einsammeln will, hatte sich der Aktienkurs kaum bewegt. Der drohenden Verwässerung der Anteile zum Trotz. Möglicherweise kam dieser Umstand etwas verspätet bei den Anlegern an: Zuletzt hat es die D-Wave-Aktie dann doch ganz ordentlich gewickelt.
D-Wave-Aktie verliert fast 20 Prozent
Bei bis zu 18,59 US-Dollar waren die Papiere am vergangenen Montag in New York noch gehandelt worden – doch dann begann der schleichende Niedergang, der am Freitag erst so richtig Fahrt aufnahm: Nach einem weiteren Minus von 4,7 Prozent standen letztlich noch 15,17 Dollar auf dem Kurszettel der Aktie von D-Wave Quantum – ein Abschlag von 19 Prozent seit Montag.
- Der (wenngleich zu erwartende) Einbruch in der vergangenen Woche bei D-Wave entbehrt nicht einer gewissen Ironie
- Denn tatsächlich hatte Nvidia-Chef Huang mit einer Aussage die anderen Quantencomputing-Aktien angetrieben
Demnach sprach er laut Medienberichten auf einer Pariser Techkonferenz nun davon, dass die Quantencomputertechnologie einem wichtigen „Wendepunkt” einen Schritt nähergekommen sei und in einigen Jahren „einige wichtige Probleme lösen können wird“. Entgegen seiner Skepsis vom Jahresanfang, als Jensen Huang sich noch skeptisch über die Supercomputer äußerte, deren Zeit wohl erst in zehn bis 20 Jahren kommen werde.
D-Wave Quantum profitierte nicht
Die Aktie von D-Wave-Konkurrent Quantum Computing Inc. schoss nach dieser Steilvorlage am Dienstag von zuvor gut 15 bis auf knapp 21 US-Dollar – ein Plus von zeitweilig 35 Prozent. Die Papiere von D-Wave Quantum hingegen zuckten nur kurz – und gingen letztlich am Dienstag sogar mit einem Minus von gut fünf Prozent aus dem Handel in New York. Auch das war dann irgendwie erstaunlich.
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