Nach die D-Wave Quantum-Aktie im Mai bislang eine Megarallye an der Börse feierte, legte sie in der letzten Woche des Monats den Rückwärtsgang ein. Seit Montag fiel der Aktienkurs des kanadischen Quantencomputerherstellers um 14 Prozent. Gibt es schlechte Nachrichten von D-Wave oder ist die Aktie einfach zu hoch gestiegen?
Eine kommerzielle Sackgasse
Die beste Antwort auf die eingangs gestellte Frage lautet wohl „beides“. Die Bewertung der D-Wave Quantum-Aktie hat inzwischen absurde Größenordnungen erreicht. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt weit über 200. Das ist selbst für eine extrem vielversprechende Technologieaktie ein astronomisch hoher Wert.
Darüber hinaus säen erste Shortseller Zweifel am Geschäftsmodell des Quantencomputerherstellers aus Kanada. D-Wave Quantum setzt auf die sogenannte „Quantum Annealing“-Technik, die von manchen Leerverkäufern als kommerzielle Sackgasse angesehen wird. Sie ist nach deren Dafürhalten weder wettbewerbsfähig noch skalierbar. Fast alle Quantencomputerhersteller würden inzwischen auf das gate-basierte Quantencomputing setzen.
Setzen Anleger auf ein totes Pferd?
Diese Vorwürfe sind selbstverständlich starker Tobak. Sie könnten bedeuten, dass Anleger bei D-Wave Quantum auf ein technologisch bereits totes Pferd setzen.
Zu erhärten sind diese Vorwürfe allerdings nur schwer. Die jüngsten kommerziellen Erfolge der Kanadier scheinen sie eher zu entkräften. Aber die technologische Entwicklungsgeschwindigkeit des Quantencomputings ist so hoch, dass heute zweifellos noch nicht die Sieger von morgen feststehen.
Ein Investment in die D-Wave Quantum-Aktie sollten Anleger vor diesem Hintergrund nur mit Spielgeld vornehmen, das sie nicht für andere Zwecke benötigen. Der Ausgang dieser Wette ist äußerst ungewiss.
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