Nachdem die CVS Health-Aktie bereits gestern an den US-Börsen mit einem Kursverlust von über drei Prozent aus dem Handel ging, verliert sie im Laufe des Dienstags im europäischen Handel weitere drei Prozent. Was setzt dem Kurs der größten US-Apothekenkette so zu?
Trump knöpft sich die Pharmaindustrie vor
Offenbar sind es die Pläne von US-Präsident Trump, die Preise für Arzneimittel in den USA zu senken. Bereits in seiner ersten Amtszeit waren Trump die oft wesentlich höheren Preise, die US-Amerikaner für Medikamente im internationalen Vergleich bezahlen müssen, ein Dorn im Auge.
Im Unterschied zu Deutschland und den meisten anderen Industriestaaten gibt es in den USA keine gesetzlich festgelegten Preise für verschreibungspflichtige Medikamente. Das führt dazu, das diese in den Vereinigten Staaten oft zu wesentlich höheren Preisen verkauft werden. Die jährlichen Ausgaben der Amerikaner für Medikamente liegen weit über dem internationalen Durchschnitt. Pharmakonzerne nutzen dieses System seit jeher zu ihrem Vorteil aus.
Der Preisdruck wird weitergegeben
Ob Trump mit seiner Initiative Erfolg haben wird, darf bezweifelt werden. Bereits in seiner ersten Amtszeit hat sich der US-Präsident dieses Themas angenommen – mit wenig Erfolg. Die US-Pharmabranche kündigte bereits Widerstand dagegen an.
Niedrigere Arzneimittelpreise könnten auch Umsatz und Ergebnis von CVS Health negativ beeinträchtigen. Den Preisdruck werden Pharmaunternehmen zweifellos auf Apothekenketten weitergeben. Anleger sollten die CVS Health-Aktie vor diesem Hintergrund deshalb mit Vorsicht behandeln.
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