Zum heutigen Tage tritt Alexander Zehnder seinen Posten als CEO bei CureVac an, womit er den langjährigen Chef Dr. Franz-Werner Haas beerbt. Ob in der Praxis der erste Arbeitstag schon am heutigen Samstag stattfindet oder doch eher nach dem Wochenende, ist nicht bekannt.
Sicher ist aber, dass es sich dabei um keinen Aprilscherz handelt. Denn die neue Personalie wurde bereits Anfang Januar angekündigt. Die Aktie reagierte darauf seinerzeit sehr positiv. Mittlerweile hat die Aktie zwar wieder deutlich in Richtung Süden korrigiert, blickt aber noch immer auf einen dezenten Zugewinn seit Jahresbeginn.
Funkstille bei CureVac?
Nachdem die CureVac-Aktie zu Jahresbeginn noch das eine oder andere Mal die 10-Euro-Marke nach oben durchbrechen konnte, stehen an diesem Wochenende lediglich noch 6,41 Euro auf dem Ticker und jüngst gab es nur sehr dezente Anzeichen einer neuerlichen Erholung. Der neue Chef steht jetzt unter dem Druck, endlich für positive Neuigkeiten zu sorgen.
Solche gab es bei CureVac schon länger nicht mehr zu hören. Zwar sind die Fehlschläge rund um die erste Generation des Corona-Impfstoffs mittlerweile wohl verdaut. Doch die Funkstille der letzten Wochen führt nur bedingt zu neuer Zuversicht. Die meisten Anleger dürften hier abwartend auf der Seitenlinie stehen.
CureVac Aktie Chart
Da hilft nur Abwarten
Grundsätzlich gibt es bei CureVac durchaus Gründe für Zuversicht. Hinter den Kulissen wird eifrig an medizinischen Durchbrüchen gewerkelt und um die Finanzierung muss man sich derzeit wohl keine Gedanken machen. Doch ob es tatsächlich noch einmal zum großen Durchbruch kommen wird, ist natürlich vollkommen offen. Da spricht nichts dagegen, weitere Signal von der Seitenlinie aus abzuwarten. Die Charttechnik zeigt sich zwar wieder etwas freundlicher, aber noch lange nicht sensationell.