Für die CureVac-Aktie ging es am heutigen Mittwoch um über sechs Prozent bergab. Das Papier des Impfstoffherstellers setzte damit seine seit Monaten anhaltende Talfahrt fort und fiel auf ein neues Allzeithoch. Waren die Zahlen denn so schlecht?
Miese Zahlen
Der Chart der CureVac-Aktie lässt keine Hoffnung mehr aufkeimen. Innerhalb eines Jahres hat die Aktie zwei Drittel ihres Wertes eingebüßt. In den letzten drei Jahren summierten sich die Kursverluste sogar auf 98 Prozent.
CureVac Aktie Chart
Genauso ernüchternd sind die Geschäftszahlen des Tübinger Unternehmens. Im vergangenen Jahr sank der Umsatz um 13,6 Millionen Euro auf 53,8 Millionen Euro. Verantwortlich für den Rückgang sind rückläufige Umsätze aus zwei Kooperationen.
Nicht besser sieht es beim Ergebnis aus. 2023 verzeichnete CureVac einen Verlust vor Steuern von rund 260 Millionen Euro. Das sind rund 10 Millionen Euro mehr Verlust als noch vor einem Jahr.
Die einzige gute Nachricht ist, dass CureVac zum Jahresende eine Liquidität in Höhe von 403 Millionen Euro aufwies. Damit ist das Unternehmen bis Ende 2025 durchfinanziert.
Wo bleiben die Studienerfolge?
In Sachen Produkt-Pipeline gibt es wenig Neuigkeiten. Wann mit einem Corona-Vakzin der zweiten Generation zu rechnen ist, bleibt unklar. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner GSK hat CureVac eine kombinierte Phase-1/2-Studie für einen Vogelgrippe-Impfstoffkandidaten in den USA gestartet.
Die CureVac-Aktie bleibt auf Jahre hinaus eine große Wette auf die Entwicklung neuartiger Impfstoffe. Dementsprechend ist sie nur Anlegern mit extremer Risikotoleranz zu empfehlen.
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