Das Interesse der Anleger an der CureVac-Aktie ist in den vergangenen Tagen deutlich zurückgegangen. Anfang Dezember notierten die Anteile des Tübinger Impfstoffentwicklers noch bei rund 106 Euro. Mittlerweile sind die Kurse bereits unter die 90-Euro-Linie gerutscht. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung dürfte die Konkurrenz tragen.
Denn während der Corona-Impfstoff von CureVac gerade erst in die entscheidende dritte Phase der Studien gestartet ist, haben BioNTech und Moderna bereits erste Zulassungen erhalten. Teilweise hat das Impfen sogar bereits begonnen. Dennoch wäre es verfrüht, CureVac jetzt schon abzuschreiben. Die Tübinger haben so manchen Vorteil in der Hinterhand.
Impfstoffe für alle?
Eine große Herausforderung bei BioNTech und Moderna besteht in der Kühlung des Vakzins. Jene muss ständig bei mindestens -70 °C liegen, damit das Mittel seine Wirkung nicht verliert. Beim Curevac-Impfstoff sollen hingegen Kühlschranktemperaturen ausreichen. Damit könnte das Mittel auch in Regionen verabreicht werden, in denen die Infrastruktur Impfungen von BioNTech und Co. nicht zulässt.
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Zudem hat CureVac eine prall gefüllte Kriegskasse, in der sich mehr als eine Milliarde Euro befindet. Selbst wenn die Zulassung für den eigenen Impfstoff erst zur Mitte des kommenden Jahres erfolgt, dürfte die Nachfrage danach weiterhin auf einem astronomischen Niveau liegen.
Die Anleger lassen sich nicht aufheitern
All diese an und für sich guten Aussichten finden bei den Aktionären derzeit allerdings kein Gehör. Am Freitag startete die CureVac-Aktie (mal wieder) mit roten Vorzeichen in den Handel und verlor bis zum Vormittag um 1,83 Prozent an Wert.
Vielleicht ist das aber weniger ein Drama als viel mehr eine Chance. Sollte das Biotech-Unternehmen die angestrebten Erfolge tatsächlich erreichen, dürfte die Aktie lange Zeit nicht mehr so günstig wie jetzt zu haben sein. Dennoch: eine Garantie für steigende Kurse kann es natürlich nicht geben und es handelt sich letztlich um einen sehr spekulativen Titel.
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