An der Börse haben die meisten Investoren das Interesse an der CureVac-Aktie allem Anschein nach längst verloren. Selbst im Zuge der heutigen Erholungen gelingt es dem Papier kaum, auch mal grüne Vorzeichen aufs Parkett zu zaubern. Zumindest einer blickt jedoch weiterhin optimistisch in die Zukunft.
In einem Interview mit der „FAZ“ äußerte sich CureVac-Chef Franz-Werner Haas kürzlich zu den weiteren Aussichten seines Unternehmens. Chancen für neue Impfstoffe sieht Haas vor allem darin begründet, dass bisherige Impfstoffe an ihre Grenzen geraten würden, da ständige Auffrischungsimpfungen kein Modell für die Zukunft seien.
Neue Impfstoffe braucht das Land
Stattdessen sollen künftige Impfstoffe dafür sorgen, dass ein zuverlässiger Schutz für wenigstens ein Jahr anhält. Darüber hinaus gibt es Pläne, langfristig die Corona-Schutzimpfung mit der Grippe-Schutzimpfung zu kombinieren. Mit nur einer Spritze könnte die Bevölkerung sich dann vor jenen Erkrankungen schützen und damit auch verhindern, dass es zu neuerlichen Ausbrüchen kommt.
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Über den Absturz der CureVac-Aktie zeigt sich Haas ebenfalls recht entspannt. Er verweist darauf, dass in den letzten Monaten auch viele andere Biotech-Unternehmen stark unter Druck geraten sind. Als großer Erfolg gewertet wird derweil, dass die mRNA-Plattform sich grundsätzlich als erfolgreich erwiesen habe. Darauf will das Unternehmen in Zukunft aufbauen.
Gelingt der CureVac-Aktie das Comeback?
Die Ausführungen des CureVac-CEO sind nicht verkehrt und tatsächlich gibt es für das Unternehmen in Zukunft noch Chancen – mit oder ohne Corona-Impfstoff. Allerdings lassen die Anleger sich dadurch momentan nicht beruhigen. An den Börsen sind immer handfeste Ergebnisse gerne gesehen und solche konnte das Tübinger Unternehmen zuletzt kaum liefern.
Solange sich daran nichts ändert, wird die CureVac-Aktie sehr wahrscheinlich von einer eher negativen Stimmung begleitet sein und an einen Turnaround ist noch immer nicht zu denken. Immerhin gibt es erste Anzeichen dafür, dass sich rund um die 15-Euro-Marke ein Boden ausbilden könnte. Diese Linie wurde zuletzt allerdings auch immer wieder unterboten, sodass es für ein abschließendes Urteil noch zu früh ist.
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