Dass mit Corona-Impfstoffen kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist, das ist auch dem Wirkstoffentwickler CureVac bewusst. Die mRNA-Technologie soll in der Zukunft aber an anderer Stelle zu manchem Durchbruch verhelfen. Gegenüber der „Bild am Sonntag“ sprach jüngst CEO Alexander Zehner über Krebsimpfstoffe und ließ sich dabei zu manch aufsehenerregender Aussage hinreißen.
So ließ er etwa wörtlich verlauten, dass Krebs kein Todesurteil mehr sein werde. Zwar werde schon seit 20 Jahren an Krebsimpfstoffen geforscht. Aktuell gebe es aber besonders beeindruckende Fortschritte. So helfe etwa Künstliche Intelligenz dabei, viele Probleme bei der Programmierung der mRNA zu lösen.
CureVac: Nicht mehr lange
Damit im Hinterkopf gibt Zehner das Ziel aus, dass sein Unternehmen bis zum Jahr 2028 eine fertige Krebsimpfung auf den Markt bringt, also in rund fünf Jahren. Im Bereich der Biotech-Unternehmen wirkt das wie eine Kleinigkeit und dementsprechend schwer ambitioniert. Unmöglich ist es aber beileibe nicht.
CureVac Aktie Chart
Sollte CureVac ein solcher Durchbruch gelingen, und das bestenfalls vor der Konkurrenz, so wären den Tübingern hübsche Umsätze sicher. Entsprechend ist das Thema nicht nur für Betroffene, sondern auch für Investoren interessant. Die halten sich mit ihrer Vorfreude allerdings noch vornehm zurück. Die CureVac-Aktie konnte sich zuletzt nur leicht verbessern und hat sich mit 5,04 Euro am Freitagmorgen schon wieder merklich verschlechtert.
Alles ist möglich
Das ist letztlich auch nachvollziehbar. Denn so aussichtsreich die Ziele von CureVac auch sein mögen: für ein Gelingen kann es keine Garantie geben. Gerade das Unternehmen selbst, welches mit seinem Corona-Impfstoff auf den letzten Metern scheiterte, ist dafür leider das beste Beispiel. Das soll nicht bedeuten, dass es sich nicht lohnen würde, die Aktie im Auge zu behalten. Konkrete Anzeichen für einen baldigen medizinischen Durchbruch ergeben sich aber momentan noch nicht.
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