Die Wertpapiere des biopharmazeutischen Unternehmens CureVac zeigen eine deutliche Abwärtsbewegung. In den letzten vier Wochen verzeichnete die Aktie einen Rückgang von beachtlichen 14 Prozent. Betrachtet man die Entwicklung über ein ganzes Jahr, hat der Aktienwert sogar um 61 Prozent nachgelassen. Diese Zahlen verdeutlichen eine unverkennbare Tendenz.
Keine frischen Impulse durch Unternehmensnachrichten
Aktuell generiert CureVac keine neuen Nachrichten, die die Börsenmärkte beeinflussen könnten. Die letzte bedeutende Meldung betrifft die Weiterentwicklung des gemeinsam mit GKS produzierten Corona-Impfstoffs in eine neue Studienphase. Diese Nachricht liegt jedoch bereits über einen Monat zurück. Ohne frische, positive Unternehmensnachrichten bleibt der Aktienkurs von zusätzlichen Antrieben unberührt, und die Stimmung der Anleger bleibt gedämpft. Es bleibt abzuwarten, ob die Einschätzung der Marktanalysten für eine Veränderung sorgen kann.
Optimistische Prognosen der Analysten trotz fehlender Begründungen
CureVac Aktie Chart
Laut einer Zusammenfassung von Marketscreener sind Analysten der Meinung, dass der Kurs der CureVac-Aktie um etwa 300 Prozent steigen könnte, was einem Wert von über 12 Euro pro Aktie entsprechen würde. Konkrete Begründungen für diese optimistische Einschätzung sind allerdings nicht offensichtlich.
Unternehmensbewertung und finanzielle Aussichten
Mit einem aktuellen Marktwert von 712 Millionen Euro steht CureVac in Relation zu einem geschätzten Umsatz von 64 Millionen Euro für das vergangene Jahr. Für das laufende Jahr 2024 wird ein Umsatzanstieg auf 81 Millionen Euro prognostiziert. Dieser Anstieg ist zwar beachtlich, jedoch wird erwartet, dass die Verluste des Unternehmens weiterhin hoch bleiben. Die Verluste des vergangenen Jahres werden auf etwa 171 Millionen Euro geschätzt, und für das laufende Jahr wird ein Verlust von 157 Millionen Euro prognostiziert. Angesichts eines Marktwerts von 712 Millionen Euro sind diese Zahlen signifikant.
Diese finanziellen Perspektiven stellen die zuvor genannten, sehr positiven Kurssteigerungen von 300 Prozent in Frage und lassen Anleger auf aussagekräftigere Analysen und Berichte warten, die eine solche Kursentwicklung stützen könnten.
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