Der Cybersecurity-Spezialist CrowdStrike zählt zu den großen Namen im Bereich digitaler Sicherheit. Die Plattform „Falcon“ schützt Unternehmen weltweit vor Hackerangriffen und Datenverlust – eine Dienstleistung, die in Zeiten von KI, Cloud und steigender Bedrohungslage gefragt ist wie nie.
Doch ein Vorfall aus dem Sommer 2024 wirkt nach: Ein fehlerhaftes Update legte weltweit IT-Systeme lahm. Die Aktie stürzte zwischenzeitlich ab, das Vertrauen stand auf dem Prüfstand. Nun folgt die Gegenbewegung – mit Rückenwind von Analysten.
Kunden bleiben – trotz Krise
Ein zentrales Signal: Der große Kundenexodus blieb aus. CrowdStrike beendete das Geschäftsjahr 2025 mit einer beeindruckenden Kundenbindung von 97%. Die Strategie nach dem Vorfall – Preisnachlässe, Zusatzleistungen, persönlicher Support – zahlte sich aus. Analysten sehen hier einen klugen Zug: Kurzfristige Einbußen wurden in langfristige Loyalität umgewandelt.
KI, Cloud und Identität als Wachstumsmotor
Während CrowdStrike vergangene Wunden leckt, zeigt das operative Geschäft weiter nach oben. Im vierten Quartal 2025 wuchs der Umsatz aus wiederkehrenden Abos um 224 Millionen US-Dollar – auf nun 4,24 Milliarden US-Dollar jährlich. Besonders dynamisch: Das Geschäft mit Cloud-Sicherheit (+45%) und dem noch jungen Identitäts-Segment, das bereits 370 Millionen US-Dollar jährlich einspielt.
Auch die KI-basierte Sicherheitslösung „Charlotte AI“ zeigt Wirkung: Über 100 Neukunden im Quartal, ein Plus von 115% bei den SIEM-Umsätzen. CrowdStrike gelingt es, KI sinnvoll in die Praxis zu überführen – und damit neue Märkte zu erschließen.
Analysten sehen Aufwärtspotenzial
Das Interesse der Finanzwelt an CrowdStrike ist ungebrochen: 35 Analysten haben in den letzten drei Monaten ihre Einschätzungen aktualisiert. Das durchschnittliche Kursziel stieg dabei um 5,5% auf 435,46 US-Dollar – ein klares Vertrauensvotum. Allerdings zeigen die unterschiedlichen Einschätzungen (von 390 bis 506 US-Dollar) auch die Unsicherheiten, die den Titel umgeben.
Doch die meisten Analysten rechnen auf mittlere Sicht mit steigenden Margen, da Rabattprogramme wie „Falcon Flex“ auslaufen und neue Verträge mit höheren Preisen abgeschlossen werden. Die Aktie ist mit einem KGV oberhalb der Peer Group zwar nicht günstig, doch das Premium sei verdient – so das Argument.
CrowdStrike Aktie Chart
Systemrisiko bleibt – politische Debatte läuft
Ein Unsicherheitsfaktor bleibt allerdings bestehen: Die politische Debatte um Systemrisiken. Nach dem weltweiten IT-Crash durch CrowdStrikes fehlerhaftes Update wird in Brüssel und Washington verstärkt über neue Sicherheitsstandards für kritische Infrastruktur diskutiert. Gesetze wie der EU-weite Cyber Resilience Act könnten direkte Folgen für Anbieter wie CrowdStrike haben – positiv wie negativ.
Die Aktie selbst hat sich eindrucksvoll erholt: Seit August 2024 legte sie knapp 100% zu. Doch der Weg bleibt anspruchsvoll – zwischen Technologieoffensive und regulatorischem Druck. Anleger dürften jede Aussage zum Thema Sicherheit und Kundenbindung genau unter die Lupe nehmen.
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