Credit Suisse: Vertrauen einmal wieder verspielt!

Liebe Leserin, lieber Leser, ja, jetzt ist sie erst einmal gerettet, die Credit Suisse. Sie bekommt von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) eine Kreditlinie von 50 Milliarden Franken bewilligt. Der Grund für diese Rettungsaktion ist einfach. [stock_price_chart] Too Big to fail Ein Zusammenbruch der Credit Suisse würde wirklich einen weltweiten „Banken-Tsunami“ auslösen. Mit rund 50.000 Mitarbeitern und einer Einlagensumme von 1300 Milliarden Schweizer Franken ist die Credit Suisse weltweit einer der größten „Player“. Die Bank gehört zu den 30 Geldhäusern, die als systemisch bedeutsames Finanzinstitut eingeordnet werden. Diese Einschätzung erfolgte durch den Finanzstabilitätsrat. Hierbei handelt es sich um eine internationale Organisation, die das Finanzwesen überwacht. 2009 von den 20 wichtigsten Industrienationen als Nachfolger des „Forum für Finanzstabilität“ etabliert, obliegt es dem Finanzstabilitätrates, große Banken zu überwachen und Handlungsempfehlungen auszusprechen. Banker scheinen schwer zu lernen Die Credit Suisse ist nicht erst jetzt in Schwierigkeiten geraten. Bereits 2021 wurde mit einem Milliardenverlust abgeschlossen. Grund dafür war unter anderem der Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos. Hier hatte man mit sträflichen Leichtsinn agiert und am Ende musste Credit Suisse rund 4,4 Milliarden Franken abschreiben. Aber gehen wir nur 2 Jahre zurück, finden wir die nächste „Image-Katastrophe“. Ein abtrünniger Mitarbeiter wurde 2019 wie in einem schlechten Film auf der Straße bespitzelt, weil man befürchtete, er würde Kunden abwerben. Dann sind da noch die Verurteilungen wegen Korruption, Geldwäsche für die bulgarische Mafia und mögliche Konten von Kriminellen und korrupter Staatschefs. Mal ganz unter uns: Wer hätte ernsthaft geglaubt, dass man diese Machenschaften dauerhaft „unter der Decke halten kann“? Das wichtigste Kapital einer Bank ist das Vertrauen Solch ein Verhalten wäre bei einem Industrieunternehmen schon schlimm genug. Bei einer Bank kann das tödlich sein. Denn das größte Kapital eines Finanzinstitutes ist das Vertrauen der Kunden. Jede Bank der Welt ist innerhalb von Stunden ruiniert, wenn ein großer Teil der Einlagen abgezogen wird. Das war immer so, das ist so und das wird immer so sein. Wenn eine Bank so aufgestellt wäre, dass sie einen sehr großen plötzlichen Abfluss der Einlagen verkraften könnte, würde sie trotzdem nicht existieren. Denn dann würde das Geschäft keinen Gewinn abwerfen. Credit Suisse: Bei mir sind die „durch“ Und wenn Sie mich nach meiner Meinung zur Credit Suisse fragen sollten, lautet meine Antwort: Diese Bank ist nach den Vorfällen der vergangenen Jahre bei mir „durch“. Weder verspüre ich Interesse, dort Kunde zu sein, noch erwäge ich, deren Aktien zu kaufen. Das ist meine persönliche Meinung und so schnell wird sich diese wohl auch nicht mehr ändern.

Credit Suisse: Vertrauen einmal wieder verspielt!

Seit einigen Jahren macht die Credit Suisse durch Skandale von sich reden. Jetzt wird sie erneut gerettet. Meine Meinung in diesem Artikel!

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