Die Chemiebranche gilt derzeit als besonders schwer belastet. So ziemlich aus jeder nur erdenklichen Richtung gibt es Gegenwind. Die Kosten steigen, während gleichzeitig die Nachfrage abnimmt und damit die Verkaufspreise tendenziell nachlassen. All das sind mit die Gründe dafür, dass Covestro an der Börse im laufenden Jahr nicht viel zu lachen hatte.
Die kürzlich vorgestellten Quartalszahlen lassen aber manches interessante Detail erkennen. Zwar mussten einmal mehr zurückgehende Umsätze vermeldet werden und unter dem Strich blieb ein Verlust von rund 31 Millionen Euro stehen. Bei den Margen geht es aber offenbar wieder in die richtige Richtung.
Covestro profitiert von sinkenden Kosten
Auf der Nachfrageseite sieht es laut Covestro noch immer düster aus. Ausgeglichen wurde dies aber Konzernangaben zufolge Rückgängen bei den Kosten für Rohstoffe und Energie, was letzten Endes die Margen endlich wieder anheben konnte. Darüber hinaus wirkten sich niedrigere Vertriebs- und Verwaltungskosten positiv auf die Bilanz aus.
Entwicklung des Nettogewinns bei Covestro
Das ist durchaus ein Lichtblick, der auch von den Analysten gewürdigt wird. Bei Jefferies wurde nach Zahlen die Kaufempfehlung für Covestro bestätigt. Auch wenn die Experten weiterhin große Herausforderungen sehen, so scheinen sie zuversichtlich zu sein, dass das Unternehmen diesen angemessen begegnen wird.
Die Bullen dürften sich bestätigt fühlen
Die Covestro-Aktie reagierte bisher nicht mit großen Kurssprüngen und im frühen Handel am Donnerstag kam das Papier kaum weiter vom Fleck. Zumindest dürften die Käufer sich in ihrem bisherigen Kurs aber bestätigt sehen. Die Aufwärtskurve im Chart bekam in den letzten Wochen zwar eine kleine Delle. Mit den nun vorgelegten Zahlen ergibt sich aber zumindest die Chance darauf, in den Aufwärtskanal zurückzufinden.
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