Mit dem Fall unter das März-Tief bei 39,50 Euro und das aus charttechnischer Sicht so wichtige 61,8 %-Fibonacci-Retracement hat die Covestro-Aktie in der vergangenen Woche weitere Abwärtsdynamik erzeugt. Dies lässt den Kurs zum Auftakt in die neue Woche weiter nach unten korrigieren. An der Xetra sinken die Notierungen bis in den späten Nachmittag hinein um fast 4 Prozent.
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Wie geht es für die Covestro-Aktie weiter?
Auf Basis der Fibonacci-Retracements befindet sich der nächste potenzielle Haltepunkt nun im Bereich der 32,00-Euro-Marke. Hier liegt das 78,6 %-Fibonacci-Retracement. Sollte auch dieser Support brechen, drohen weitere Rücksetzer in Richtung des Corona-Crashtiefs von Mitte März 2020 bei 23,54 Euro. Auch wenn der Trend und das gesamte Marktverhalten gegen einen Turnaround sprechen, zeichnet sich dennoch eine Gegenbewegung nach oben ab. Schließlich hat der Relative-Stärke-Index (RSI) sowohl auf Tages- als auch auf Wochenbasis überverkaufte Bedingungen erreicht.
Covestro senkt Ergebnisprognose
Belastet wird die Aktie neben dem schwachen Gesamtmarkt auch durch die kürzlich gesenkte Ergebnisprognose des Kunststoffspezialisten. Statt eines zuvor in Aussicht gestellten operativen Gewinns (EBITDA) von 2,5 bis 3,0 Mrd. Euro geht der DAX-Konzern nur mehr von einem Ergebnis von 2,5 Mrd. Euro aus. Grund seien neben der Corona-Lockdowns in China die weiterhin steigenden Energie- und Rohstoffkosten sowie eine Abkühlung der Weltwirtschaft.
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