CoreWeave überzeugt im ersten Quartal: Milliardenauftrag von OpenAI

CoreWeave begeistert mit 420% Umsatzplus, starker Nachfrage nach KI-Infrastruktur und Milliardenverträgen. Aktie steigt am Freitag um 22%.

Auf einen Blick:
  • Umsatz wächst um 420% im ersten Quartal nach IPO
  • OpenAI-Vertrag über bis zu 11,9 Mrd. USD unterzeichnet
  • Aktie steigt 22% trotz hoher Investitionen in Infrastruktur

Mit Spannung wurde das erste Quartal von CoreWeave nach dem Börsengang im März erwartet – und es hat geliefert. Das auf KI-Infrastruktur spezialisierte Unternehmen meldete einen Umsatzsprung um 420% auf 982 Mio. USD. Die Aktie schoss am Freitag um 22% nach oben, nachdem Wall-Street-Analysten ihre Kursziele reihenweise anhoben. Und das bei einem Anbieter, der sich in einem Satz zusammenfassen lässt: CoreWeave ist das Rechenzentrum hinter der KI-Revolution.

Auftrag von OpenAI sorgt für Schlagzeilen

Einer der größten Treiber: Ein neuer Mega-Deal mit OpenAI, dem Entwickler von ChatGPT. Bis April 2029 soll CoreWeave bis zu 4 Mrd. USD von OpenAI erhalten – für Cloud-Kapazität auf GPU-Basis. Insgesamt summiert sich der offene Auftragsbestand (Backlog) zum Quartalsende auf 25,9 Mrd. USD, darunter 14,7 Mrd. als fest vertraglich vereinbarte Leistung (RPO).

Dieser Auftragsbestand dürfte im laufenden Quartal weiter steigen: Ein weiterer Vertrag über 4 Mrd. USD wurde kürzlich unterzeichnet, wird aber erst ab Q2 bilanziert.

Investoren jubeln – trotz Milliardenkosten

Im Vorfeld gab es Skepsis, ob das Unternehmen mit seinem aggressiven Investitionskurs Anleger verschrecken könnte. CoreWeave plant Investitionen von 20 bis 23 Mrd. USD im Jahr 2025 – vor allem in den Ausbau von Rechenzentren. Doch das Management beruhigt: Die Kosten seien „erfolgsbasiert“, sprich: Die Hardware wird gekauft, wenn sie durch langfristige Verträge gedeckt ist. Dieses Modell überzeugt offenbar – nicht zuletzt, weil CoreWeave trotz Expansionskurs im Q1 ein operatives Ergebnis von 163 Mio. USD ausweisen konnte.

CoreWeave Aktie Chart

Analysten überschlagen sich mit Lob

Mehrere Analystenhäuser haben ihre Kursziele kräftig angehoben:

  • Bank of America sieht die Aktie bei 76 USD (zuvor 42)
  • Morgan Stanley hebt auf 58 USD (vorher 46)
  • Wells Fargo geht auf 60 USD, bleibt aber vorsichtig

Zur Begründung heißt es: CoreWeave sei eine der wenigen Firmen, die bereits heute profitabel KI-Infrastruktur aufbauen, während andere noch planen. Das Unternehmen liefere zuverlässig für die „anspruchsvollsten GenAI-Kunden“ – ein Ritterschlag in der Branche.

Fazit der Börse: Mehr Chance als Risiko

Trotz Nettoverlust (315 Mio. USD), hoher Zinslasten und einem vollen Investitionsplan: Die Börse feiert CoreWeave als den neuen Tech-Star im KI-Zeitalter. Die Aktie hat sich seit dem IPO bereits verdoppelt – und viele Analysten glauben, dass das erst der Anfang ist. Wer auf den langfristigen Ausbau der „GPU-Ökonomie“ setzt, findet hier einen der am besten positionierten Player.

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