In der vergangenen Woche sorgte die Conico-Aktie spontan für Begeisterung bei den eigenen Aktionären. Das Unternehmen sprach über aussichtsreiche Werte für Nickel, Kobalt und Scandium beim Projekt Mt Thirst in Australien. Die bisherigen Bohrungen lieferte zum Teil Ergebnisse, die sogar noch über den Erwartungen lagen.
Darüber freuten die Aktionäre sich auch, zumindest für eine kurze Zeit. In der vergangenen Woche legten die Kurse zeitweise um über 100 Prozent zu, drehten aber recht schnell wieder in die entgegengesetzte Richtung. Heute morgen ging es nun um weitere 21 Prozent in die Tiefe und es fehlt nicht mehr viel, um die jüngsten Gewinne vollständig zu egalisieren.
Das ist noch zu dünn für einen Ausbruch
Vielleicht war das auch zu erwarten. Die jüngsten Meldungen waren zwar erfreulich, unter dem Strich aber etwas dünn. Fundamentale Veränderungen ergeben sich noch nicht und Anleger haben es weiterhin mit einem spekulativen und defizitär arbeitenden Unternehmen zu tun.
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Zudem sind heftige Schwankungen bei dem Pennystock recht schnell möglich, denn mit einem Kurs von aktuell 0,0075 Euro ist das Papier von der Bedeutungslosigkeit nicht weit entfernt. Seit jeher tummeln sich hier vor allem Spekulanten, die bei Gewinnmitnahmen erfahrungsgemäß nicht lange fackeln.
Conico Aktie Chart
Weiter wie gehabt bei Conico?
Das bedeutet nicht zwingend, dass die Conico-Aktie ein aussichtsloser Fall wäre. Zumindest für den Moment falle die Risiken aber zu hoch aus, als dass sich reinen Gewissens eine klare Empfehlung aussprechen ließe. Solange Conico nicht ernsthafte Aussichten auf eine tatsächliche Förderung bieten kann, bleibt die Aktie des Explorers eine reine Wette, und dass eine solche auch ordentlich in die Hose gehen kann, sollte jedem klar sein.
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