Das IT-Unternehmen CompuGroup Medical will verstärkt von den staatlichen Initiativen zur Modernisierung und Digitalisierung der Krankenhäuser profitieren. Im Rahmen eines Kapitalmarkttages hat die CompuGroup seine Umsatzziele erneut angehoben.
Der Vorstandsvorsitzende und Finanzvorstand erwartet für die kommenden Jahre einen Umsatz zwischen 140 bis 160 Millionen Euro, nachdem die Prognose zuletzt im August auf 130 bis 140 Millionen Euro angehoben wurde. Gleichermaßen wurden die Konzernziele für 2024 und die Mittelfristziele bis 2025 bestätigt. Doch offenbar kommt diese Meldung nicht bei den Anlegern an und die CompuGroup-Aktie steht weiterhin unter Druck. Alleine im abgelaufenen Handelsmonat mussten die Anleger einen Verlust von 13,4 Prozent verkraften. Aktuell kämpft das Papier mit der 40 Euro-Marke!
Wie geht es nun weiter?
Für das laufende Jahr plant das Unternehmen ein Ebitda-Ergebnis zwischen 260 bis 300 Millionen Euro. Aus eigener Kraft soll der Umsatz von 2021 bis 2025 im Schnitt um 5 Prozent wachsen. In den Bilanzen soll gleichermaßen der Anteil der wiederkehrenden Umsätze bis 2025 auf über 70 Prozent steigen, die bereinigte operative Marge soll bis 2025 bei rund 27 Prozent liegen.
Analysten mit neuen Ratings!
Analysten haben im gleichen Zuge unterschiedliche Einschätzungen zur CompuGroup-Aktie abgegeben. Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel von 56 auf 49 Euro gesenkt, aber die Einstufung weiterhin auf „Hold“ belassen. Analyst Wolfgang Specht schrieb in seiner Analyse, dass trotz der positiven Prognosen nach dem Kapitalmarkttag noch viele Fragen offen seien. Ebenso sollen kurzfristig betrachtet positive Kurstreiber schwer zu finden sein.
Dagegen hat die Baader Bank die Einstufung für die CompuGroup-Aktie nach dem Kapitalmarkttag auf „Buy“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 68 Euro. Analyst Knut Woller lobte die Fokussierung des Unternehmens auf die steigenden Margen und verwies auf ein beschleunigtes Umsatzwachstum aus eigener Kraft. Dieses Wachstum soll in den bevorstehenden Jahren erzielt werden.
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