Commerzbank-Aktie: Trübe Aussichten?

Die Commerzbank sieht bei der eher lahmen Wirtschaftsleistung in Deutschland noch keinen Wendepunkt und erwartet auch für 2024 einen Rückgang.

Auf einen Blick:
  • Die Commerzbank warnt vor einer anhaltenden Schwächephase der hiesigen Wirtschaft.
  • Inflation und hohe Zinsen werden sich laut Chefvolkswirt Jörg Krämer weiterhin bemerkbar machen.
  • Die Aktionäre stört das anscheinend nicht.

Das laufende Jahr ist für die hiesige Wirtschaft zum Vergessen, doch manche einer übt sich darin, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Die Bundesregierung erwartet etwa nach einem leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung in 2024 wieder ein Wachstum von 1,3 Prozent im darauffolgenden Jahr.

Etwas weniger zuversichtlich ist der Sachverständigenrat für Wirtschaft, der aber immer noch ein Wachstum von 0,7 Prozent für 2024 in Aussicht stellt. Bei der Commerzbank kann der Optimismus aber nicht geteilt werden. Dort warnt der Chefvolkswirt Jörg Krämer davor, dass auch nächstes Jahr noch immer Rückgänge zu verzeichnen sein könnten. Seiner Ansicht nach wird die Wirtschaftsleistung sich wohl um 0,3 Prozent verschlechtern.

Die Commerzbank spricht von hartnäckigen Problemen

Begründet wird dies unter anderem mit den hohen Zinsen, welche wohl noch eine ganze Weile hoch bleiben dürften. Darauf müssten sich Unternehmen erst einstellen. Noch dazu warnt Krämer davor, dass die Inflation sich als hartnäckiger erweisen dürfte, als es momentan manch einer wahrhaben möchte.

Damit wird indirekt die Möglichkeit weiterer Zinssteigerungen in den Raum gestellt, über die auch Fed-Chef Jerome Powell in dieser Woche einmal mehr sprach. Das Ganze klingt wie ein deutlicher Dämpfer für die Bullen und vielleicht auch deshalb hing die Stimmung an den Märkten am Freitag etwas durch. Die Aktie der Commerzbank war davon aber nicht betroffen.

Des einen Leid ist des anderen Freud

Commerzbank Aktie Chart
Intraday
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3M
6M.
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5J
Max

Jene konnte am Freitag um 1,28 Prozent bis auf 10,66 Euro zulegen. Hohe Zinsen sind für das Geldhaus schließlich keine schlechte Nachricht. Sie sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass wieder Milliardengewinne eingefahren werden können. Nachdem es kurzzeitig schon Spekulationen um Zinssenkungen in der Eurozone gab, scheinen die Anleger mit den nun getroffenen Aussichten wieder etwas aufatmen zu können. Es sei aber gesagt, dass sowohl Commerzbank als auch Bundesregierung und Ökonomen bei der weiteren Zins- und Wirtschaftsentwicklung letztlich nur in die Glaskugel blicken können.

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