Commerzbank-Aktie: Sanfter Stellenabbau, ehrgeizige Renditeziele!

Commerzbank reduziert 3.900 Stellen bis 2028, strebt jedoch höhere Erträge und eine Eigenkapitalrendite im zweistelligen Bereich an.

Auf einen Blick:
  • 3.900 Stellenabbau bis 2028 durch Frührente und Abfindungen
  • Jährliche Einsparungen von 500 Millionen Euro ab 2027
  • Ziel: 4,2 Milliarden Euro Nettogewinn bis 2027
  • Goldman Sachs hebt Kursziel auf 27,30 Euro an

Nach monatelangen Verhandlungen einigte sich die Bank mit dem Gesamtbetriebsrat auf den Abbau von 3.900 Stellen bis 2028. Früh- oder Teilrente sowie Abfindungen sollen Kündigungen nach den neuen Berichten weitgehend ersetzen. Während in Deutschland Personal abgebaut wird, stellt die Bank im Ausland ein, sodass die Gesamtbelegschaft stabil bei rund 36.700 Vollzeitstellen bleibt.

Für Investoren mindert der sozialverträgliche Pfad politische Risiken und schützt zugleich das Arbeitgeber-Image, das für die digital orientierte Nachwuchsgewinnung entscheidend ist. In den abgelaufenen 5 Handelstagen sind weiterhin die Bullen am Ruder: In diesem Zeitraum steht nun ein Gewinn von 5,8 Prozent auf der Kurstafel.

Commerzbank Aktie Chart

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Die Restrukturierung verursacht 2025 Einmalkosten von etwa 700 Millionen Euro, soll aber ab 2027 jährlich rund 500 Millionen Euro Betriebskosten einsparen. Damit kalkuliert Finanzchefin Bettina Orlopp für 2025 mit einem Gewinn von bis zu 2,8 Milliarden Euro vor, beziehungsweise 2,4 Milliarden Euro nach Restrukturierungsaufwand.

Bis 2027 peilt der Vorstand sogar 4,2 Milliarden Euro Nettogewinn und eine Cost-Income-Ratio von 53 Prozent an. Der Hebel liegt in schlankeren Prozessen und einem kräftigen Ausbau des digitalen Firmenkundengeschäfts, dessen Erträge weniger zinsabhängig sind. Diese Umstellungen sind wichtig für die Bewertung.

Analystenblick und Unabhängigkeitsdebatte!

Goldman Sachs honorierte die schärfere Strategie jüngst mit einer Kursziel-Anhebung von 24,90 Euro auf 27,30 Euro, blieb aber bei „Neutral“. Analysten verweisen darauf, dass höhere Zinseinkünfte zwar Rückenwind geben, das Papier nach der 66-Prozent-Rally seit Jahresbeginn aber fair bewertet sei. Gleichzeitig hält sich das Gerücht, UniCredit könne ab 2027 erneut einen Zusammenschluss sondieren.

Orlopp kontert offensiv: Eine verlässlich zweistellige Eigenkapitalrendite mache Commerzbank so wertvoll, „dass nur ein sehr hoher Preis infrage käme“. Für Anleger bedeutet das: Kurzfristig dominieren Kostenthemen, mittel- bis langfristig entscheidet der Erfolg der Wachstumsinitiative über Dividende – und darüber, ob die Bank eigenständig bleibt.

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