Die Übernahmeschlacht um die Commerzbank geht in die nächste Runde. Einem neuen Medienbericht zufolge arbeitet das Geldhaus offenbar mit Hilfe von UBS und Goldman Sachs an einer Abwehrstrategie, um die Übernahme durch die italienische UniCredit zu verhindern. Gleichzeitig wurde das Renditeziel für das Jahr 2027 vom Management angehoben.
Commerzbank Aktie Chart
Zuletzt hatte sich die UniCredit nach dem Kauf eines Aktienpakets vom Bund über Finanzinstrumente weitere Anteile gesichert und ihren Anteil auf insgesamt rund 21 Prozent erhöht. Gleichzeitig hat UniCredit die behördliche Genehmigung beantragt, den Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen.
Kursziel angehoben!
In der Übernahmeschlacht haben sich nun auch die führenden Analysten wieder mit den Chancen beschäftigt. Mit Blick auf die geplante Übernahme durch UniCredit hat sich nun die kanadische Bank RBC zu Wort gemeldet. Aufgrund des aktuellen Ausblicks wurde das Kursziel von 17,50 auf 20,00 Euro angehoben und die Einstufung auf „Sector Perform“ belassen.
Die Analystin Anke Reingen verwies in diesem Zusammenhang auf die Anhebung der Geschäftsziele der Commerzbank, die das deutsche Finanzinstitut noch attraktiver mache. Dies dürfte auch die Verhandlungsposition der Commerzbank-Aktionäre stärken. Dies sei aber zu erwarten gewesen, so die Expertin. Letztlich seien die Chancen für ein Zustandekommen der Fusion gestiegen, sie geht jetzt von einer Wahrscheinlichkeit von 75 Prozent aus.
Das ist ein positives Zeichen!
Im Zuge dessen meldete sich auch die Schweizer Großbank UBS zurück und beließ die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 18,20 Euro. Analyst Mate Neues verwies auf die Bestätigung der Strategie, wonach auch die Renditeziele angehoben wurden. Schließlich seien die höheren Kapitalausschüttungen klar positiv zu werten.
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