Die Commerzbank-Aktie hat sich in den letzten Tagen wieder nach oben gekämpft und testet aktuell den mittelfristigen Aufwärtstrend, der zu Beginn des Monats nach unten durchbrochen wurde. Hier wird sich nun zeigen, wie nachhaltig der noch junge Aufwärtsschwung ist. Gelingt die Rückkehr in den Aufwärtstrend oder prallt der Kurs nach unten ab und wird der Trendbruch damit bestätigt?
Der Aufwärtstrend wurde zu Monatsbeginn durchbrochen, nachdem Deutschlands zweitgrößte Bank sein Zahlenwerk zum zweiten Quartal vorgelegt hatte. Wegen des kostenintensiven Konzernumbaus rutschte das Geldhaus tief in die roten Zahlen und verbuchte unter dem Strich einen Quartalsverlust von 527 Mio. Euro. Im Auftaktquartal hatte die Bank noch einen Gewinn von 133 Mio. Euro erzielt, sodass sich auf Halbjahressicht nun ein Fehlbetrag von 394 Mio. Euro ergibt.
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Ichimoku-Indikator offenbart bärisches Chartbild
Der Ichimoku unterstreicht das bärische Chartbild und spricht für eine weitere Abwärtsbewegung. Hier befindet sich der Kurs unterhalb der Standardlinie (Kijun) und unterhalb der Wolke (Kumo). Daraus ergeben sich zwei bärische Signale. Die in die Zukunft projizierte Wolke besitzt einen rosafarbenen Körper und ist damit ebenfalls bärisch einzuschätzen.
Seit Mitte Juni verläuft die drehende Linie (Tenkan) bereits unterhalb der Standardlinie. Bei der Kreuzung wurde ein Death Cross gebildet, das bärisch zu werten ist. Außerdem liegt die verzögerte Linie (Chikou) unterhalb des Kurses und unterhalb der Wolke – dies führt zu einem weiteren Short-Signal. Demzufolge gibt es ausschließlich bärische Signale.
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