Die großen Tage der Commerzbank-Aktie sind längst vorbei. An Kursstände jenseits der 100€-Marke werden sich ohnehin nur noch die wenigsten erinnern. Vor Jahren gelangte der Titel auf das Abstellgleis der Börse. Seitdem ist die Attraktivität dahin. Um Anteile prügelt sich schon lange keiner mehr. Das alles verwundert beim Anblick der Chart kaum. Die Commerzbank hat ihre Daseinsberechtigung im einstelligen Bereich gefunden. Spektakuläre Änderungen des Status Quo können quasi ausgeschlossen werden.
Dennoch versucht so mancher, sein Geld genau hier zu vermehren. Mal mit mehr Erfolg, mal mit weniger. Unterm Strich tun sich aber sicherlich bessere Investitionsmöglichkeiten auf. Selbst als konservative Anlage eignet sich die Commerzbank nicht unbedingt, auch wenn die letzten Monate verhältnismäßig positiv ausfielen. Der Blick auf die Jahre zuvor relativiert die aufkommende Euphorie aber ziemlich schnell. Hier wird ersichtlich, dass sich der Kurs seit 2018 mehr als halbierte. Die Benchmark performte innerhalb dieses Zeitraums deutlich besser. Das dürfte auch in Zukunft so bleiben.
Im letzten Monat hat sich bei der Commerzbank-Aktie trotzdem ziemlich viel getan. Einige Zeit lang verlief der Kurs strikt nach oben. Der Anteilsschein steht aktuell bei 6,03€ und damit 25% tiefer als vor einer Woche.
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Kein Einzelfall!
Der russische Krieg und die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Folgen und Sanktionen treffen nicht zuletzt den Bankensektor mit voller Wucht. Obwohl die Commerzbank weder auf dem russischen noch auf dem ukrainischen Markt große Engagements innehatte, wurde der Titel zuletzt deutlich abgestraft.
Vom Jahreshoch Ende Februar hat sich der Kurs schon um 38% nach unten entfernt, ohne dass bislang ein Stopp in Sichtweite wäre. Damit ergeht es der Commerzbank ebenso schlecht wie vielen anderen Geldinstituten in der derzeitigen Situation.
Hartes Umfeld!
Die Bankenbranche hat in den letzten Jahren einen intensiven Wettbewerb erfahren.
Eine Anlage in die Commerzbank bleibt daher vergleichsweise unattraktiv, gleichwohl die jüngsten Entwicklungen etwas hoffen ließen. Investoren sollten sich insgesamt aber nach anderen Möglichkeiten umsehen.
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