Liebe Leser,
in den vergangenen Tagen sind die Aktien aus der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Industrie auf geradezu bemerkenswerte Weise nach unten gerauscht. Gestern schrieb ich an dieser Stelle, dass die Notierungen wahrscheinlich wegen des besonderen Ereignisses um GameStop nach unten gerauscht sind.
Die Angst der Finanzmärkte vor einer größeren Korrektur ist recht groß gewesen. Nun allerdings kann ich mir zumindest gut vorstellen, dass die Unternehmen in der neuen Woche ein recht starkes Comeback feiern können.
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Nel Asa und Co. sind derzeit stark
Denn die Unternehmen sind aktuell recht stark. Die Aktien haben davon profitiert, dass jetzt in den USA, in der EU und auch in Kanada viel Geld in die Entwicklung der Infrastruktur für die Alternative Energie fließen wird. Die USA haben mit der neuen Regierung den wohl deutlichsten Schritt gemacht.
Noch sind die Unternehmen um Nel Asa, Ballard Power oder Plug Power nicht profitabel, Doch schon jetzt lässt sich zumindest absehen, dass einige der Konzerne Aufträge akquirieren werden, die auch zu einer hohen Profitabilität führen können.
Welche Unternehmen dies letztlich sein werden, bleibt faktisch unabsehbar. Es gibt aber Favoriten. Die Börse hat in der abgelaufenen Woche durch den GameStop-Fall praktisch die gesamte Branche bestraft.
Dies jedoch ist nicht nachvollziehbar (bis auf den Umstand, dass die Panik hier zumindest einen Grund hatte – die Angst vor dem Zusammenbruch der Finanzmärkte). Dabei ist nun der Wert einiger Unternehmen und der Zugriff auf die großen Fleischtöpfe deutlich besser als bei anderen.
Ein Negativbeispiel ist ITM Power. Dieses Unternehmen weist derzeit ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von etwa 100 auf. Noch schlechter bewertet ist die Aktie von PowerCell Sweden. Dieses Unternehmen wiederum hat derzeit ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von sicherlich über 120 (die Zahlen für das Jahr 2020 müssen noch folgen).
Besseren Zugriff aber haben Nel Asa, Ballard Power und Plug Power. Plug Power sitzt in den USA und sollte sich von den zu erwartenden Aufträgen einen größeren Teil organisieren können. Dies trifft auch auf Ballard Power zu. Die Kanadier profitieren davon, dass die kanadische Regierung ebenfalls stark investieren möchte.
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Zudem wird auch Nel Asa gute Chancen haben. Das norwegische Unternehmen ist über die eigene Tochter Nel Hydro in den USA vertreten. Es wäre erstaunlich, wenn sich auf diese Weise nicht Umsätze einstellen sollten, die nun von der Regierung Biden bzw. den Bundesstaaten veranlasst werden.
Dementsprechend rechne ich mit einem möglichen Comeback dieser Unternehmen. Wer solide investieren möchte, muss jedoch auch und vor allem ganz andere Branchen betrachten. Dazu wird Ihnen am Sonntag der Kollege Erik Möbus schreiben. Schenken Sie ihm bitte die Aufmerksamkeit.
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