Die Aktie von Coinbase hat eine beispiellose Phase der Korrektur hinter sich. Trotz einer gewissen Erholung in den letzten Wochen notiert das Papier derzeit rund 60 Prozent niedriger als zu Jahresbeginn und eine endgültige Trendwende lässt weiterhin auf sich warten.
Auslöser für den Kurssturz war selbstredend die Schwäche bei Bitcoin und Co. Im Zuge von Zins- und Rezessionssorgen sind die Kurse hier tief in Richtung Süden gefallen und nicht wenige Investoren zogen irgendwann die Reißleine. Es scheint aber, als sei der Tiefpunkt erst einmal überwunden, was Coinbase wieder zu etwas Auftrieb verhalf.
Die Bullen geben Gas
Eine beeindruckende Wende ergab sich für Coinbase am Donnerstag, als die Kurse zeitweise um über 50 Prozent in die Höhe schossen. Bei Handelsschluss schmolzen die Zugewinne zwar auf „nur“ noch rund zehn Prozent dahin, wie das „Handelsblatt“ schreibt. Das ist aber noch immer schwer beeindruckend.
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Hocherfreut zeigten die Anleger sich nicht nur darüber, dass Bitcoin und Co. sich weiter erholen konnten. Sehr positiv wurde auch ein Deal mit dem Vermögensverwalter Blackrock aufgenommen. Mit einer Partnerschaft wollen die beiden Unternehmen es institutionellen Anlegern in Zukunft einfacher machen, mit Bitcoin zu handeln. Allzu viele Details gab es zwar nicht zu hören, die Aktionäre sind aber sichtlich erfreut über das Ganze.
Die Bullen bleiben vorsichtig
Die hervorragende Laune ließ den Kurs von Coinbase kurzzeitig bis auf über 100 Euro anschwellen, was es schon seit Mai nicht mehr zu sehen gab. Es kam jedoch schnell zu erwartbaren Gewinnmitnahmen, sodass am Wochenende noch 89,73 Euro auf dem Ticker standen. Solange hier nicht weitere Verluste drohen, wäre das aber noch immer ein großer Erfolg für die Bullen.
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