Die Aktie der Kryptobörse Coinbase hat seit der letzten Quartalsmeldung mehr als 30 Prozent an Wert verloren. Viele Anleger fürchten einen bevorstehenden Krypto-Bärenmarkt und weitere Kursrückgänge. Doch könnte diese Angst übertrieben sein? Eine genauere Betrachtung offenbart überraschende Perspektiven für den Kryptogiganten.
Starke Fundamentaldaten widersprechen dem Bärenmarkt
Die derzeitigen Handelsvolumina bei Coinbase deuten keineswegs auf einen beginnenden Bärenmarkt hin. Die Analysen für das erste Quartal 2025 prognostizieren ein Handelsvolumen von etwa 390 Milliarden Dollar. Zwar liegt dieser Wert unter den 439 Milliarden des Vorquartals, übertrifft aber dennoch alle anderen Quartale der letzten Jahre. Auch der April zeigte mit rund 100 Milliarden Dollar Handelsvolumen eine weiterhin starke Aktivität auf der Plattform. Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache: Von einem Einbruch des Kryptomarktes kann aktuell keine Rede sein.
Diversifizierte Einnahmequellen als Stabilitätsanker
Ein übersehener Aspekt der Coinbase-Strategie sind die stark wachsenden Abonnement- und Serviceeinnahmen. Zwischen 2020 und 2024 stiegen diese Erlöse mit einer beeindruckenden jährlichen Wachstumsrate von 167 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Dieser Trend dürfte sich durch die veränderte politische Landschaft noch verstärken. Die aktuelle, kryptofreundlichere Regierung ermöglicht Coinbase eine beschleunigte Innovation, wie die Partnerschaft mit PayPal zur Förderung des PYUSD-Stablecoins zeigt. Auch Base, die größte Layer-2-Blockchain, entwickelt sich mit einem Quartalsumsatz von etwa 70 Millionen Dollar zu einem bedeutenden Wachstumstreiber.
Coinbase Aktie Chart
Handelskonflikte als unerwarteter Krypto-Katalysator
Die zunehmenden internationalen Handelsspannungen könnten sich überraschenderweise positiv auf Bitcoin und damit auf Coinbase auswirken. Anders als traditionelle Märkte ist Kryptowährung von Zöllen nicht direkt betroffen. Zudem gewinnt die Wahrnehmung von Bitcoin als digitales Gold bei wirtschaftlicher Unsicherheit an Bedeutung. Die erhöhte Volatilität durch handelspolitische Ankündigungen steigert die Handelsvolumina, was direkt den Umsatz von Kryptobörsen erhöht. Nach einem kurzen Gleichlauf mit Technologieaktien entkoppelt sich Bitcoin zunehmend und verhält sich mehr wie ein traditioneller Wertspeicher.
Angesichts eines Bewertungsmodells, das ein Kurspotenzial von bis zu 70 Prozent über dem aktuellen Niveau andeutet, könnte die Coinbase-Aktie eine unterschätzte Chance darstellen. Während der Markt einen Bärenmarkt einpreist, der sich in den Daten nicht widerspiegelt, bietet sich für antizyklische Anleger möglicherweise eine attraktive Einstiegsgelegenheit in das führende börsennotierte Unternehmen der Kryptobranche.
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