Der Kryptomarkt hat zum Ende der vergangenen und zu Beginn der neuen Woche deutlich Federn gelassen. Bitcoin & Co. verzeichneten starke Kursrückgänge, die auf sinkende Zinserwartungen und die Nahostkrise zurückzuführen sind. Im Schlepptau gaben auch Kryptoaktien wie Coinbase deutlich nach.
Die Papiere der weltgrößten Krypto-Börse sind am Montag um mehr als 9 Prozent in die Tiefe gerauscht, nachdem es bereits am Freitag um 6,56 Prozent abwärts gegangen war. Der überkaufte Zustand hätte Anlegern eine Warnung sein können. Zudem war der jüngste Anstieg auf ein Hoch bei 283,48 Dollar nicht mehr technisch bestätigt, da der Relative-Stärke-Hoch eben kein neues Hoch ausbildete.
Bärische Divergenz als Warnsignal
Diese bärische Divergenz deutete auf ein nachlassendes Momentum innerhalb des Aufwärtstrends hin. Überdies hatte sich bereits im Vorfeld des Verlaufshochs von Ende März ein Verkaufssignal im MACD gebildet.
Inzwischen belaufen sich die Abschläge zum März-Hoch auf über 20 Prozent. Nun hat der Kurs mit dem 38,2%-Fibonacci-Retracement der Rallye ab Anfang Februar eine wichtige Supportzone erreicht. Die 50-Tage-Linie (SMA50), die aktuell bei 213,81 Dollar verläuft, und das März-Verlaufstief bei 216,16 Dollar stellen weitere Kursstützen dar.
Coinbase Aktie Chart
Wie geht es für die Coinbase-Aktie weiter?
Sollte es dennoch zu einem Break nach unten kommen, könnte sich der Abverkauf bis zur 200-Dollar-Marke fortsetzen. Hier verläuft das 50%-Fibonacci-Retracement. Darunter wäre ein Test des 2023er-Hochs von 187,39 Dollar möglich.
Ein prozyklisches Kaufsignal entsteht, wenn das Hoch aus der vergangenen Woche bei 264,30 Dollar überwunden wird. Das bevorstehende Bitcoin-Halving könnte dem Markt neuen Schwung geben.
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