Liebe Leser,
der Abwärtstrend setzte sich fort. Im 1. Quartal hat Coca-Cola erneut weniger umgesetzt und verdient. In allen Regionen ist die Rentabilität gesunken. Denn die Konsumenten sind gesundheitsbewusster geworden und verzichten immer häufiger auf braune Brause. Belastet hat aber auch die fortschreitende Rückführung des defizitären Abfüllgeschäfts an Franchisepartner. Der neue CEO soll jetzt die Trendwende einleiten. Einen radikalen Strategiewechsel erwarten wir aber nicht.
Abbau von 1.200 Stellen geplant
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Die Marke Coca-Cola, die immer noch für 40% des Gesamtumsatzes steht, muss jedoch gesünder werden. Der Zuckergehalt wurde aber schon reduziert, und weitere Geschmacksveränderungen könnten noch mehr Konsumenten vergraulen. In Japan testet der Konzern derzeit Coca-Cola Plus, die weder Zucker noch Kalorien enthält, dafür aber Ballaststoffe. Ziel ist es, ein Standbein im wachstumsstarken Markt für Functial Food zu erhalten. Sinnvoller wäre die vollständige Übernahme von Monster.
Damit würde Coca-Cola sein Angebot erweitern und das Wachstum ankurbeln. Der Konzern könnte auch mit seinen Tee-, Kaffee- und Wassermarken noch stärker expandieren. Ein bewährtes Mittel, die Rentabilität zu verbessern, sind Kostensenkungen. Geplant ist der Abbau von 1.200 Stellen. Bis 2019 will Coca-Cola insgesamt 3,8 Mrd $ einsparen. Eine Gefahr sind Sondersteuern auf zuckerhaltige Getränke, die in einigen US-Städten bereits eingeführt wurden.
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