Die Chevron Corporation hat aufgrund von Streiks in 2 großen Projekten in Australien begonnen, Vertragsarbeiter aus ihrer Gorgon-Flüssiggasanlage (LNG) zu evakuieren. Dies verkündete die Gewerkschaft Offshore Alliance, die die Interessen der Beschäftigten vertritt, in einem Facebook-Post. Der Streik, der die Produktion von LNG-Anlagen erheblich beeinträchtigen könnte, begann nachdem Verhandlungen zwischen den Arbeitern und Chevron gescheitert waren. Die beiden Projekte machen mehr als 5 Prozent des weltweiten LNG-Angebots aus. Uneinigkeiten herrschen hauptsächlich über Fragen wie Bezahlung, Überstundenregelungen und Versetzungen zwischen den Chevron-Anlagen.
Das könnte deutliche Auswirkungen haben!
Die Arbeiter der LNG-Projekte Gorgon und Wheatstone in Australien haben bekannt gegeben, dass der Streik am 14. September um weitere 14 Tage eskalieren wird. Die Offshore Alliance erklärte den Streik als geschützten Arbeitskampf.
Dieser Arbeitskampf hat nicht nur lokale Auswirkungen, sondern beeinflusst auch die Gaspreise in Großbritannien und Europa. Marktteilnehmer befürchten, dass geringere LNG-Lieferungen aus Australien den Wettbewerb mit anderen Quellen intensivieren könnten. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Streik und die Verhandlungen zwischen Chevron und den Arbeitern weiterentwickeln werden.
Analysten mit gespaltenen Meinungen!
In Bezug auf die Bewertung der Chevron-Aktie vertreten die Analysten unterschiedliche Meinungen. Morgan Stanley hat seine neutrale Einstufung beibehalten und den Zielpreis leicht von 198 auf 197 Dollar gesenkt. Auf der anderen Seite bewertet UBS die Aktie positiv mit einem „Buy“-Rating und hat den Zielpreis von 202 auf 209 Dollar angehoben. Analyst Brent Thill von UBS zeigt sich optimistisch über die Positionierung des Unternehmens in Bezug auf künstliche Intelligenz und hebt die positiven Perspektiven hervor.
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