Ceva-Aktie: Was war da denn los?

Am Mittwoch krachte plötzlich die Ceva-Aktie ein. Aber warum eigentlich? Und was macht das Unternehmen überhaupt?

Auf einen Blick:
  • Die US-Firma Ceva hat sich auf die Produktion und Lizenzierung von Sensorlösungen spezialisiert.
  • Damit trägt Ceva zur höheren Konnektivität in verschiedensten Branchen und Produkten bei.
  • Am Mittwoch musste das Unternehmen allerdings enttäuschende Zahlen veröffentlichen.
  • Die Ceva-Aktie rauschte im Anschluss weiter nach unten.

Was war da denn los? Am Mittwoch krachte die Ceva-Aktie zur Mittagszeit um mehr als 12 Prozent auf 20,2 Euro ein (Stand: 09.08.2024, 13:30 Uhr, Tradegate). Der Titel stand daraufhin auf 12-Monats-Sicht mit 36 Prozent im Minus.

Zunächst ein paar Worte zu dem hierzulande wohl eher unbekannten Unternehmen. Ceva ist eine Firma mit Sitz im US-Bundestaat Maryland. Das Unternehmen gilt als führender Lizenzgeber von drahtlosen Konnektivitäts- und Sensorlösungen. Ceva bietet unter anderem Signalprozessoren, KI-Engines sowie Lösungen zur Bildverbesserung und Spracheingabe. Die Produkte des Unternehmens werden in etlichen Bereichen eingesetzt – etwa in der Robotik, in Smartphones, Autos sowie in der Luft- und Raumfahrt.

Ceva: Neue Zahlen enttäuschen die Börse

Am Mittwoch hat die US-Firma nun neue Zahlen vorgelegt, die an der Börse jedoch alles andere als gut ankamen. Demnach erzielte Ceva im zweiten Quartal 2024 einen Umsatz von 26,2 Millionen US-Dollar. Das entspricht einem Rückgang von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Das Unternehmen lag damit auch deutlich unter den Erwartungen der Analysten. Diese hatten Ceva im Schnitt 30,9 Millionen Dollar zugetraut. Entsprechend krachte die Aktie am Mittwoch ein.

„Unsere Ergebnisse des zweiten Quartals spiegeln ein herausforderndes und dynamisches Umfeld wider, in dem unser Lizenzgeschäft durch eine Verlangsamung der Finanzierung von Halbleiter-Startups beeinträchtigt wurde“, musste Ceva-Chef Amir Panush einräumen. Dadurch sei das Unternehmen nicht mehr so gut in der Lage gewesen, neue Lizenzvereinbarungen mit Kunden zu schließen.

Firmenchef weist auf Erfolge hin

Immerhin: „Nichtsdestotrotz konnten wir im Quartal eine Reihe bemerkenswerter Lizenzerfolge verzeichnen, darunter drei Kunden für Wi-Fi- und Bluetooth-Kombinationen und vier neue Vereinbarungen mit Kunden, die auf Automobilanwendungen abzielen“, betonte Panush. Hoffnung setzt der Manager indes auf die Verbreitung des Mobilfunkstandards 5G, der als Grundlage vieler vernetzter Technologien gilt.

Der operative Verlust von Ceva erhöhte sich im zweiten Quartal von 0,3 im Vorjahr auf nun 6,3 Millionen Dollar. Und auch der Nettoverlust stieg relativ stark an.

Ceva Aktie Chart
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1W
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